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Klimafreundlich unterwegs.

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Vom 30. November bis 11. Dezember 2015 findet in Paris die 21. UN-Klimakonferenz statt. Diese Konferenz ist von grosser Bedeutung, da eine neue internationale Klimaschutz-Vereinbarung als Nachfolge des Kyoto-Protokolls verabschiedet werden soll. Das Abkommen nimmt alle Länder in die Pflicht. Denn der Klimawandel ist eine der grossen Herausforderungen unserer Zeit. Er führt zu weitreichenden Veränderungen der Umwelt und hat somit Folgen für uns alle.

Mit der Verlagerung des Verkehrs von der Strasse auf die Schiene trägt die SBB einen wesentlichen Teil zum Klimaschutz bei. Dazu ein paar Zahlen:

  • Unsere Züge fahren mit 90 Prozent klimafreundlicher Wasserkraft und somit beinahe CO2-frei.
  • Die Bahn ist das klimafreundlichste Verkehrsmittel neben dem Langsamverkehr. Zugreisende verbrauchen auf einer durchschnittlichen Bahnfahrt rund viermal weniger Energie als im Auto und verursachen rund 20-mal geringere CO2-Emissionen. (Quelle: Mobitool.ch)
  • Dank der Verkehrsverlagerung auf die Schienen vermeidet die Schweiz jährlich den Ausstoss von 5 Mio. Tonnen CO2. Das entspricht 10 Prozent der gesamten CO2-Emissionen.
  • Mit knapp 4 Prozent Anteil am Energieverbrauch des Verkehrs transportiert die Bahn 17 Prozent der Menschen und 39 Prozent der Güter in der Schweiz.
  • Mit einem ambitionierten Energiesparprogramm sparen wir ab 2025 jährlich so viel Strom, wie die Haushalte des Kantons Tessin verbrauchen.

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Wir engagieren uns mit dem Klimaschutzprogramm aktiv zur Senkung der CO2-Emissionen im Bahnbetrieb, bei den Gebäuden und Anlagen. Bis 2014 reduzierten wir unsere CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 bereits um 37 Prozent. Um das Klima weiter zu schützen, setzen wir verschiedene Massnahmen um:

Energiesparen:
Am meisten CO2 kann nicht beim Bahnbetrieb eingespart werden, sondern bei den Gebäuden und Anlagen, sowie beim Treibstoffverbrauch von Rangierfahrzeugen. Verbindliche Zielvereinbarungen mit der Energie-Agentur der Wirtschaft sowie bauliche Massnahmen helfen, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken. Um den Treibstoffverbrauch von Rangierfahrzeugen zu reduzieren, setzen wir auf modernste Technik wie Hybridfahrzeuge. Lokführer und Fahrer von Strassenfahrzeugen schulen wir im ökologischen Fahren.

Erneuerbare Energie:
Bereits heute decken wir rund 90 Prozent des Bahnstrombedarfs mit klimafreundlicher Wasserkraft, bis im Jahr 2025 werden es 100 Prozent sein. Der Strom für Bahnhöfe, Bürogebäude und Anlagen wird bereits im Jahr 2019 ausschliesslich aus erneuerbarer Energie bestehen. Damit reduzieren wir die CO2-Emissionen um über 25 000 Tonnen – dies trotz zunehmenden Stromverbrauchs u.a. für den Betrieb des neuen Gotthard Basistunnels ab 2016.

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Wertschöpfungskette:
Zusätzlich planen wir, auch indirekte Emissionen anzugehen, die zum Beispiel bei der Herstellung von Materialien, beim Bau von Anlagen durch Dritte, bei der Mitarbeitermobilität oder in der Personalverpflegung entstehen.

Produkte:
Eine enge und gut abgestimmte Verknüpfung zwischen öffentlichem Verkehr und Individualverkehr ist uns wichtig. Dank Angeboten wie P+Rail, Veloparkplätzen und Partnerschaften mit Car- und Bikesharing-Anbietern, fördern wir eine klimafreundliche Reisekette von Tür zu Tür. Neue Angebote und Produkte werden hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken für den Klimaschutz und klimafreundliche Lösungen ausgearbeitet.

Umsichtige Planung:
Mit vorausschauenden Massnahmen sorgen wir dafür, dass das Bahnnetz auch dann sicher betrieben werden kann, wenn die Folgen des Klimawandels mit extremen Wetterereignissen spürbar werden. Weitere Informationen dazu findest du unter Naturgefahren auf sbb.ch.

Du siehst, während andere an der Klimakonferenz noch darüber sprechen, welche Massnahmen ergriffen werden sollen, sind wir schon mitten in der Umsetzung.

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Auch unser «Partner in Crime» IKEA engagiert sich für den Klimaschutz. So setzt das Möbelhaus seit September 2015 ausschliesslich auf LED-Leuchtmittel und verwendet bis 2020 weltweit 100 Prozent erneuerbare Energie. Mit der «leuchtenden» Zusammenarbeit in Form eines gemütlich dekorierten und mit LED-Beleuchtung ausgestatteten Zugwagens, der heute zwischen St. Gallen und Genf verkehrt, wollen wir unsere Bemühungen unterstreichen.

Übrigens, auch die SBB setzt auf LED: In den nächsten Jahren werden die Fluoreszenzröhren in den Zügen sukzessive durch LED-Beleuchtung ersetzt. LED-Lichter geben gleichmässiges Licht ab, haben eine hohe Lebensdauer und sind erst noch einfacher im Unterhalt.

Wir fordern auch dich auf, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten – erzähle uns von deinen Bemühungen und sag uns wie du das Klima schützt.

Gemeinsam sparen wir Energie! Schau vorbei und informiere dich über das Engagement von Ikea und der SBB. Du findest uns am 30.11.2015 auf folgenden Verbindungen:

InterCity 701
Zürich HB ab 05:39 Uhr
St. Gallen an 06:53 Uhr

InterCity 710
St. Gallen ab 07:11 Uhr
Genf Flughafen an 11:25 Uhr

InterCity 719
Genf Flughafen ab 11:36 Uhr
St. Gallen an 15:53 Uhr

InterCity 728
St. Gallen ab 16:11 Uhr
Bern an 18:28 Uhr

 


Komm mit, ich zeig dir Basels Weihnachtswunderland!

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Am 26. November 2015 öffneten die Marktfahrer ihre liebevoll dekorierten Stände am 38. Basler Weihnachtsmarkt. Ich hab’ mich auf den Weg gemacht, um herauszufinden, was das vorweihnachtliche Basel alles zu bieten hat, schlenderte durch Basels Gassen und liess mich verzaubern.

Da die Basler Innenstadt autofrei ist und man sich am Weihnachtsmarkt vielleicht auch ein, zwei Becherchen wärmenden Glühwein gönnen möchte, empfiehlt sich die Anreise mit dem Zug. Ausserdem bietet die SBB mit dem RailAway-Kombi 50% Rabatt auf die Zugfahrt nach Basel und zurück und weitere tolle Angebote rund um den Basler Weihnachtsmarkt.

Meine Tour durch Basel begann ich am Marktplatz, denn im Rathaus liegt das Basler Wunschbuch auf. Hier können alle Besucher von nah und fern bis zum 6. Januar 2016 ihre Wünsche, Hoffnungen und Gedanken niederschreiben. Gleichzeitig ist das märchenhafte Rathaus mit dem hübsch dekorierten Weihnachtsbaum in seinem Innenhof einfach unglaublich schön anzusehen.

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Foto von Rahel Schneider | Basler Wunschbuch im Rathaus (Marktplatz).

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Foto von Rahel Schneider | Weihnachtsbaum im Rathaus (Marktplatz).

Ein absolutes Muss ist ein Besuch beim international bekannten Johann Wanner. In seinem Weihnachtshaus am Spalenberg ist das ganze Jahr über Weihnachten. Hier findet man exklusiven und bezaubernden Weihnachtsschmuck und kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus.

Zwischen Marktplatz und dem Weihnachtshaus, liegt in der Schneidergasse Johann Wanners Weihnachtscafé, welches ausschliesslich während den Wintermonaten geöffnet hat. Bei einem Apéro, einer Tasse Tee oder Kaffee und einer Kleinigkeit zu Essen kann man hier in weihnachtlichem Ambiente den hinreissenden Weihnachtsschmuck bestaunen und sich inspirieren lassen.

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Foto von Rahel Schneider | Johann Wanner in seinem Weihnachtshaus am Spalenberg.

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Foto von Rahel Schneider | Impressionen aus dem Weihnachtskaffee von Johann Wanner.

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Foto von Rahel Schneider | Impressionen aus dem Weihnachtskaffee von Johann Wanner.

Nachdem mich der Besuch bei Johann Wanner vollends in Weihnachtsstimmung versetzt hatte, führte mich mein Weg ins Kleinbasel, genauer gesagt in die Rheingasse.

Doch zuerst legte ich einen Zwischenstopp an der Schifflände ein, bei Xocolatl, der Schokoladenboutique schlechthin. Seit Jahren besuche ich diesen reizenden Laden, der zuerst klein angefangen hatte, nun gewachsen ist und sogar ein liebevolles Kaffee innehat. Ich wählte aus dem erlesenen Sortiment eine köstliche heisse Schokolade zum Mitnehmen aus und bestaunte beim Überqueren der mittleren Rheinbrücke das prunkvolle Grand Hotel Drei König und seinen strahlenden Weihnachtsbaum.

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Foto von Rahel Schneider | Impressionen aus dem Xocolatl an der Marktgasse 6.

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Foto von Rahel Schneider | Impressionen aus dem Xocolatl an der Marktgasse 6.

Ein wunderbares Bild bot sich mir in der Rheingasse, denn sie hat sich rausgeputzt, die erste Adventsgasse Basels, und erscheint nun in weihnachtlichem Glanz. Entlang der Rheingasse können nebst den Verkaufsständen verschiedene Hinterhöfe entdeckt werden und jeweils am Mittwochnachmittag, samstags und sonntags empfängt die Kinderstadt ihre kleinen Gäste und bietet ein attraktives Kinderprogramm. Die «Adväntsgass im Glaibasel» ist eine wirklich schöne Sache, eine Herzensangelegenheit, die noch bis zum 24. Dezember 2015 mit vielen Veranstaltungshighlights ihre Gäste verzaubern wird.

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Foto von Rahel Schneider | Blick in die Rheingasse.

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Foto von Rahel Schneider | Impressionen Rheingasse.

Zurück auf die Grossbasler Seite, den Rheinsprung hoch, ab auf den Münsterplatz, wo sich ein Teil der Stände des Weihnachtsmarktes präsentieren. Hier findet man übrigens auch die beiden Sieger der letztjährigen Standprämierung (Food: Flammlachs-Stand | Non-Food: Dandy Cork).

Ich gönnte mir einen Glühwein, nur um die Tasse als Souvenir zu behalten und reihte mich zwischen die Leute auf dem Münsterplatz, die gespannt auf die Eröffnungsrede von Regierungspräsident Dr. Guy Morin warteten. Zum Ende der Ansprache wurde die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet und der gesamte Münsterplatz erstrahlte in einem wunderbaren Licht. Mir gefallen die leuchtenden Schneekugeln, die den Weihnachtsmarkt unter dem Baumhain neben dem Münster beleuchten, besonders gut.

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Foto von Rahel Schneider | Sicht aufs Münster.

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Foto von Rahel Schneider | Flammlachs-Stand.

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Foto von Rahel Schneider | Weihnachtsmarkt und seine Beleuchtung auf dem Münsterplatz.

Mein Weg führte mich zum Abschluss auf den Barfüsserplatz. Hier reiht sich auf dem Platz vor der Barfüsserkirche Stand an Stand, und um die Kirche herum gibt es Marktstände jeglicher Façon zu bestaunen. Die Weihnachtspyramide hinter der Barfüsserkirche ist mein persönlicher Favorit, da sie mich stets an Weihnachten bei meinen Grosseltern erinnert, die eine solche Weihnachtspyramide auf dem Stubentisch stehen hatten.

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Foto von Rahel Schneider | Blick über den Barfüsserplatz.

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Foto von Rahel Schneider | Lustige singende Elche und eine Eisenbahn ziehen hier das Publikum an.

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Foto von  Rahel Schneider | Weihnachtspyramide neben der Barfüsserkirche.

Der Ausflug an den Weihnachtsmarkt in Basel war für mich genau die richtige Einstimmung auf die Adventszeit! Es gibt hier an jeder Ecke etwas zu entdecken, nicht nur die Marktteilnehmer dekorieren ihre Stände liebevoll, die ganze Stadt legt sich ins Zeug! Restaurants, Museen und Läden dekorieren ihre Häuser und Schaufenster mit viel Liebe und prächtige Weihnachtsbeleuchtungen erhellen die winterlich dunklen Strassen.

Ich möchte euch zum Abschluss noch paar Fakten zum Basler Weihnachtsmarkt mit auf den Weg geben:

  • 187 Stände bieten ein vielfältiges Sortiment (Food / Non-Food)
  • Das Herzstück bilden der Barfüsser- und der Münsterplatz, ein paar wenige Stände gibt es auch auf dem Claraplatz
  • Neu ist die «Adväntsgass» in der Rheingasse
  • Der Weihnachtsmarkt hat bis am 23. Dezember 2015 täglich von 11:00 Uhr bis 20:30 Uhr geöffnet
  • Verkaufsoffene Sonntage in Basel finden am 13. Und 20. Dezember von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt
  • Im letzten Jahr kamen rund 2/3 der Gäste aus den beiden Basel, 21% aus der übrigen Schweiz und 13% aus dem Ausland

 

Zur Vorbereitung auf meinen Weihnachtsmarktbesuch habe ich die 10 Tipps für den perfekten Weihnachtsmarktbesuch von Nadia gelesen, wo ich einige wertvolle Hinweise fand. Und ausserdem hat auch die @travelita den Weihnachtsmarkt in Basel bereits besucht und darüber in einem spannenden Blogbeitrag berichtet.

Ich habe mir überlegt, dass sich ein Ausflug an den Basler Weihnachtsmarkt auch wunderbar durch weitere tolle Erlebnisse in der Region ergänzen lässt. Hier ein paar Ideen:

Ich wünsche euch eine wunderbare Adventszeit und freue mich, wenn ihr mir und den anderen Lesern eure Eindrücke und Tipps zum Basler Weihnachtsmarkt als Kommentar bekannt gibt.

 

Weihnachtszeit in der Region Nordwestschweiz.
 
Weitere winterliche Ausflugsideen für die Region Nordwestschweiz und alle Informationen zur Anreise mit den S-Bahnen findest du auf www.sbb.ch/nordwestschweiz.
 
Entdecke jetzt deinen Lieblings-Weihnachtsmarkt in der Schweiz oder im grenznahen Ausland auf www.sbb.ch/advent. Erlebnisberichte von den schönsten Adventsmärkten der Schweiz liest du hier im Blog.

In der Weihnachtsstadt Luzern.

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Schon seit Tagen freuen wir uns auf den Lozärner Wiehnachtsmärt. Sein Markenzeichen sei ein rekordverdächtiger Adventskranz mit drei Metern Durchmesser! Und überhaupt sei die weihnachtliche Atmosphäre auf dem Franziskanerplatz unvergleichbar, lassen wir uns mehrfach sagen.

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Nun fahren wir also mit dem IR vom Zürich HB direkt nach Luzern. Neben dem RailAway-Billett bleibt im Portemonnaie noch genug Platz für Bargeld, dem einfachsten Zahlungsmittel an Weihnachtsmärkten. Kurz nach Thalwil scannt die Kontrolleurin unsere Tickets und wünscht uns eine gute Fahrt.

Vom Zugfenster aus beobachten wir, wie die winterliche Landschaft mit teils schneebedeckten Bergen vorbei zieht. Unter den Fahrgästen im Abteil nebenan herrscht Weihnachtsstimmung. Die beiden Kinder üben «Leise rieselt der Schnee» und wir erkunden uns bei den Eltern, wohin sie mit all den Geschenken im Gepäckfach wohl reisten: «Zu Grosi und Grosvati.» Plötzlich sind wir im Gespräch übers Aufwachsen in der Innerschweiz und das Leben in der Stadt Zürich. Im Zug begegnet man immer wieder interessanten Menschen, was die Fahrt kurzweilig macht.

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Luzerner Christkindlimarkt im Hauptbahnhof.

Von den Perrons ist der Christkindlimarkt im Bahnhof Luzern nur wenige Schritte entfernt. Dieses Jahr ist der Markt wegen Bauarbeiten auf zehn Marktstände beschränkt. Trotzdem geht es dank den musikalischen Darbietungen auf der Engelsstimmen-Bühne festlich zu und her.

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Ähnlich wie der singende Christbaum in Zürich ermöglicht diese Bühne diversen Musikern aus der Region einen Auftritt vor Publikum. Seien es Örgeler, eine Steelband oder eine Gitarrengruppe: Bis zu vier Konzerte pro Tag sorgen für Unterhaltung im Bahnhof.

In der Crêperie (Stand 137) kaufen wir uns für den Fussmarsch zum grösseren Lozärner Wiehnachtsmarkt je einen Crêpe – einmal süss und einmal salzig. Wir spazieren entlang der berühmten Kapellbrücke der Reuss entlang und erreichen den Franziskanerplatz in gut zehn Minuten.

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Der Lozärner Wiehnachtsmärt und das beste Magenbrot der Schweiz.

Auf dem Platz begrüssen uns etwa 70 Stände voller regionaler Produkte. Auch der gigantische Adventskranz auf dem Brunnen im Zentrum des Wiehnachtsmärts ist nicht zu übersehen.

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Wir lassen uns die gebrannten Mandeln von der Confiserie Haegeli empfehlen, die übrigens seit 1950 auch das beste Magenbrot der Schweiz macht (Stand 5). Die gebrannten Mandeln werden in Tassen à 150 Gramm verkauft – mit einem Gutschein von RailAway gibt es 30 Prozent Rabatt.

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Dann lassen wir uns durch den Markt treiben. Es gibt viele schöne Geschenksideen, und wir öffnen das Portemonnaie an einigen Ständen. Für den Onkel kaufe ich eine Flasche Kräuterschnaps aus der Region. Mal sehen, was ein Appenzöller übers Lozärner Krüterli zu sagen hat…

Am Stand 117 gibt es handgemachte Naturseifen mit Namen wie Marzipan oder Verbene. Das Lemongras sagt mir zu und ich unterhalte mich noch kurz mit dem Marktfahrer aus Berlin. Am Schluss mache ich vom Päcklistand Gebrauch – gratis und franko werden die Geschenke eingepackt.

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Obwohl es seit den Crêpes noch nicht allzu lange her ist, macht sich ein Hunger bemerkbar. Ich habe Lust auf einen Glühwein. Ach, die Weihnachtszeit… Ein Flammkuchen aus Dinkelmehl und dazu ein warmer, gewürzter Wein sind genau das richtige, um den Lozärner Wiehnachtsmärt so richtig zu geniessen!

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Ein Besuch im Rathausmuseum und in der Vogelwarte Sempach.

Am Nachmittag kommen all jene zum Zug, die sich für Schweizer Geschichte und Natur interessieren. Mit dem RE kann man von Luzern dreimal pro Stunde Richtung Seeland nach Sempach-Neuenkirch fahren. Von dort gelangt man per Postauto in wenigen Minuten an die Haltestelle «Post».

Rathausmuseum-Sempach

Rathausmuseum-Sempach, © Rathausmuseum Sempach.

Im Rathausmuseum kann man alles über die Schlacht von Sempach im Jahr 1386 lernen. Der Legende nach verhalf der heroische Arnold Winkelried den Eidgenossen zum Sieg und machte aus Sempach ein bedeutender Schauplatz der Schweizer Geschichte.

Zu Fuss erreicht man in etwa zehn Minuten die weitherum bekannte Vogelwarte Sempach. Die Aufgabe der Schweizerischen Vogelwarte ist es, die einheimischen Vögel den Besuchern näher zu bringen.

Vogelwarte-Sempach

Vogelwarte-Sempach, © Alexander Jaquemet.

Man kann etwa die Schweiz aus der Vogelperspektive betrachten oder lernen, wie man gängige Vögel bestimmt. Bei Kindern beliebt ist die Ausstellung «Singfonie», die uns in die Geheimnisse der Vogelsprache einweiht. Ist es nicht etwas Schönes, Vögel nach deren Gesang erkennen zu können?

Die Annäherung zwischen Mensch und Natur gelingt insofern, als dass man sich am Ende des Besuchs in der Vogelwarte eine persönliche Vogelart zuordnen lassen kann.

 

Weitere Weihnachtsmärkte in der Zentralschweiz.

Wenn die Weihnachtsmärkte in Luzern nicht genug sind, gibt es auch andere Märkte in der Region. Zum Beispiel den Weihnachtsmarkt der Sinne in Zofingen vom 4. bis zum 6. Dezember. Dieses Jahr sogar mit Rock-Advent zum 25. Jubiläum des Heitere-Open-Air-Teams. Ein Geheimtipp: Am Samstag, 5. Dezember, wird ab 20 Uhr gratis Fondue ausgeteilt.

Auch hier gibt es zahlreiche Stände mit handwerklichen Produkten sowie Glühwein, Marroni und Co. Der kleinere Markt hat als Ziel, Schönheit und etwas Ruhe in unser hektisches Leben zu schaffen. Am besten erreicht man Zofingen ab Luzern per IR Richtung Genf. Tickets kann man einfach in der SBB App lösen.

Wer am Nikolaustag unterwegs ist, sollte den Zuger Märlisunntig nicht verpassen. Der regional bekannte Markt findet dieses Jahr zum 32. Mal statt und ist besonders geeignet für Familien mit Kindern. Von 14 bis 18 Uhr finden in der Altstadt von Zug Märchenerzählungen, Musik und kleine Darbietungen statt. Als Überraschung erscheint der sogenannte „Märlisunntig-Wichtel“.

Mein Fazit:

Mit dem Zug ist man schnell und bequem unterwegs an die Luzerner Weihnachtsmärkte. Am selben Tag kann man zudem die Museen und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung erkunden. Und dank dem RailAway-Angebot werden sämtliche Ausflüge per Zug noch eine Spur attraktiver…

 

Weihnachtszeit in der Zentralschweiz.

Weitere winterliche Ausflugsideen für die Region Zentralschweiz und alle Informationen zur Anreise mit den S-Bahnen findest du auf sbb.ch/zentralschweiz.

Entdecke jetzt deinen Lieblings-Weihnachtsmarkt in der Schweiz oder im grenznahen Ausland auf www.sbb.ch/advent. Erlebnisberichte von den schönsten Adventsmärkten der Schweiz liest du hier im Blog.

#meinzug: Lokführerinnen und Lokführer zeigen ihr Gesicht.

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Steivan Steiner arbeitet seit dem Jahr 2008 als Lokführer bei der SBB. Sein aktueller Arbeitsort ist das Depot Zug. Dabei bedient er vor allen die Linien der Zentralschweiz, fährt aber auch nach Basel, Ziegelbrücke und Winterthur. Steivan hat auf Facebook und Instagram eine Aktion gestartet. Lokführerinnen und Lokführer sollen ein Selfie schiessen und mit dem Hashtag #meinzug versehen.

Steivan, was ist das Ziel der Aktion?
Mein Ziel dieser Aktion ist es, den Pendlern und Zugfans zu zeigen, wer die Züge fährt und das Klischee vom älteren grummligen einsamen Herrn aus der Welt schaffen. Denn immer mehr junge Leute aus vielen unterschiedlichen Berufsgruppen wählen den Beruf des Lokführers oder der Lokführerin.

Wann und wieso ist dir die Idee gekommen?
Am 4. November dieses Jahres, als ich den Interregio Luzern–Zürich fuhr und ich bei der Einfahrt viele Leute auf dem Perron gesehen habe, die probiert haben, vorne reinzuschauen. Auch von Freunden und Bekannten habe ich schon oft gehört, dass es sie wunder nehme, wer denn so «ihren Zug» fahre.

Wie konntest du Kolleginnen und Kollegen motivieren, mitzumachen?
Das hat sich so aus einem Jux ergeben. Ich habe mich vor meinem Zug fotografiert und das Bild auf Facebook gestellt. Danach wurde es schnell ein Selbstläufer, viele Freunde posteten ihre Bilder in mein Profil und schrieben viele gute Kommentare. So wurde der Hashtag #meinzug in die Lokführerwelt getragen.

Die Aktion wurde auf der Facebook-Seite der SBB erwähnt und hat sehr viel positives Echo ausgelöst. Es gab mehr als 800 «likes», das ist sehr viel für diese Seite. Hat dich das überrascht?
Ja sehr! Zuerst hat es mich überascht, dass die SBB dies überhaupt geteilt hatte. Danach hatte ich mich sehr darüber gefreut, dass es anscheinend eine Aktion ist, die von vielen geschätzt wird. Auch die vielen positiven Kommentare wie «Danke, Ihr macht einen guten Job» haben mich sehr stolz gemacht. In letzte Zeit gab es ja viele negative Schlagzeilen und Kommentare über Verspätungen und Störungen.

Denkst du, dass die Aktion #meinzug etwas verändert? Welche Wirkung würdest du dir wünschen?
Verändern kann ich nicht sagen, aber eventuell gibt es ein Verständnis dafür, dass wir auch nur Menschen sind, die Ihren Job machen. Wir fahren viele Leute von A nach B, haben eine grosse Verantwortung, und wir machen dies mit grossem Ehrgeiz und grosser Motivation. Als Wirkung würde ich mir wünschen, dass einen nicht so viele böse Gesichter am Perron anschauen, wenn man mit dem Zug verspätet einfährt.

Was fasziniert dich am Lokführerberuf?
Das Faszinierende an diesem Beruf sind die Technik, die Maschinen – und diese grosse Verantwortung zu tragen. Jeden Tag am Geschehen dabei zu sein und das Wissen, die Leute sicher von A nach B gefahren zu haben. Die Jahreszeiten und Landschaften so deutlich mitzubekommen und auch zu spüren. Für mich nach wie vor ein Traumberuf.

Du warst früher Koch. Gibt es Parallelen zum Lokführerberuf?
Ausser den Arbeitszeiten gibt es nicht so viele Parallelen. Die Kreativität, die ich früher beim Kochen hatte, hole ich mir in meiner Freizeit. Ich geniesse an der Arbeit bei der Bahn vor allem, dass es geregelter und weniger von Stress geprägt ist. Ich geniesse es, nach Hause zu gehen und dann für meine Familie zu kochen. Es ist mein optimaler Ausgleich.

Danke, Steivan, für Deine Auskünfte!

Anklicken um

Um auf die Bilder zugreifen zu können, benötigst du einen Account bei Facebook oder Instagram. Gib dort in der Suchzeile den Hashtag #meinzug ein. Die Anzahl der Bilder, die du siehst, hängt von den Privatsphäre-Einstellungen ab, die beim Veröffentlichen der Bilder eingestellt wurden.

 

Übernimm auch du die Spitze des Zuges.

Wir suchen angehende Lokführerinnen und Lokführer in der ganzen Schweiz. Während der Ausbildung sind Sie bei uns angestellt und erhalten einen Ausbildungslohn und Sozialleistungen. Ideale Kandidatinnen und Kandidaten haben eine abgeschlossene Berufslehre oder Matura, sind fit in einer zweiten Schweizer Landessprache und bereit, auch unregelmässig zu arbeiten.

Du findest weitere Informationen, offene Ausbildungsstellen und Daten der Informationsveranstaltungen unter sbb.ch/lokpersonal.

Einzigartige Geschenke vom Neuenburger Weihnachtsmarkt.

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Text und Fotos: Heddi Nieuwsma

Wenn du einzigartige Weihnachtsgeschenke suchst und die lokalen Kunsthandwerker und Produzenten unterstützen möchtest, empfehle ich dir einen Besuch der Artisanales de Noël in Neuenburg.

Dieser spezielle Markt findet vom 5. bis 13. Dezember 2015 statt und vereinigt unter einem grossen geheizten Zelt rund 150 lokale Kunsthandwerker und Produzenten. Ich habe den Markt am ersten Tag mit meiner Familie besucht. Wir haben hier eine tolle Zeit verbracht und ich habe fast meine gesamten Weihnachtseinkäufe erledigt!

Hier meine Empfehlungen, wenn auch du diesen Markt besuchen und von weiteren Ausflügen in der Romandie profitieren möchtest.

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Unser Besuch der Artisanales de Noël.

Am Samstag habe ich nach dem Fussballtraining meiner Buben mit der ganzen Familie das Zelt betreten. Als Erstes haben wir das Restaurant gleich beim Eingang besucht. Mit meiner Wahl war ich mehr als zufrieden: Der Trüffel-Risotto mit frischem Rucola und einem Glas Neuenburger Weisswein war einfach perfekt.

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Neben dem traditionellen Restaurant findet man auch kulinarische Leckerbissen vom Weihnachtsmarkt, wie Glühwein, heisse Marroni und Magenbrot. Auf dem Markt kannst du verschiedene Neuenburger Produkte degustieren und kaufen – etwa die Taillaule, denŒil-de-perdrix oder die Biscuits de la fée verte mit Absinthe aus dem Val-de-Travers.

Der Zutritt zum Restaurant ist jederzeit kostenlos, und wenn du nach 19.00 Uhr eintriffst, kannst du auch den Markt unentgeltlich besuchen. Sonst beträgt der Eintritt für Erwachsene 5 Franken. Kinder bis 16 Jahre bezahlen nichts. Mit dem RailAway-Kombi profitierst du ausserdem von 30% Rabatt auf die Zugfahrt nach Neuenburg und zurück sowie von einem ermässigten Eintritt.

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Nach unserem feinen Abendessen sind wir durch die Gänge voller handwerklicher Produkte flaniert – eine ausgezeichnete Gelegenheit für Begegnungen mit Kunsthandwerkern und Produzenten. Insgesamt war ich sehr beeindruckt von der Qualität der handgemachten Produkte.

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Du findest hier Geschenke in allen Formen und Grössen und für jeden Geschmack – Töpferwaren, Schmuck, Lederwaren, einheimische Spezialitäten und vieles mehr. Und alles mit der Befriedigung, ein Weihnachtsgeschenk direkt bei der Person zu kaufen, die es hergestellt hat.

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In meiner Familie haben alle gefunden, was sie gesucht haben. Mein Mann hat sich vor allem gefreut, handgebrautes Bier von der Brasserie Trois Dames probieren und kaufen zu können, denn er hatte davon gelesen, es aber im Geschäft nicht gefunden.

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Mein Sohn hat für seinen kleinen Bruder ein Weihnachtsgeschenk gekauft – ein Mühlespiel aus Holz von der Fondation les Perce-Neige. Für meine Mutter habe ich eine Schachtel Macadamianüsse «à la fleur de sel» von Xocolatl gefunden.

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Beim Verlassen der Artisanales de Noël habe ich noch schnell etwas für die Jahreszeit Typisches gekauft: frisch zubereitete und in einem Papiercornet präsentierte Karamellbonbons. Wir sind hungrig auf dem Markt angekommen, haben ihn aber gesättigt und dank unseren Weihnachtseinkäufen zufrieden wieder verlassen.

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Ich finde, dieser Markt macht das Einkaufen einfach, denn in einem festlichen – und warmen – Rahmen vereinigt er viele Geschenkideen von hoher Qualität!

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Hier noch einige Informationen für die Planung deiner Reise:

  • Transfer: ab Bahnhof Neuenburg etwa 15 Minuten zu Fuss bis zur Place du Port oder mit der Seilbahn Fun’ambule (vor Ort zahlbar) und etwa fünf Minuten zu Fuss.
  • SBB Fahrplan
  • Öffnungszeiten und allgemeine Informationen über die täglichen Veranstaltungen wie Musikspektakel und Kindergeschichten: artisanalesdenoel.ch
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Copyright marchedenoelducoqdinde.wordpress.com

Weitere regionale Weihnachtsmärkte.

Nach dem Besuch der Artisanales de Noël empfehle ich dir einen zehnminütigen Bummel durch das Stadtzentrum, um einen weiteren, kleineren Weihnachtsmarkt im Freien zu entdecken, der vom 8. bis 13. Dezember geöffnet ist: der Marché du Noël du Coq d’Inde.

Er findet in einer Strasse in der Nähe der Place des Halles statt, in einem besonders reizenden Quartier des Stadtzentrums, wo Sie Aktivitäten für Kinder und noch mehr Geschenkideen finden.

Hier noch einige sehenswerte Märkte in dieser Westschweizer Region:

  • Weihnachtsmarkt in Bulle (2.–24. Dezember 2015) mit 50 Kunsthandwerkern und Händlern, musikalischer Unterhaltung, einem riesigen Adventskalender und vielem mehr.
  • Murtner Weihnachtsmärit (11.–13. Dezember 2015) mit über 150 Ständen, Degustationen und unzähligen weihnachtlichen und handwerklichen Produkten.
  • Weihnachtsmarkt in Saignelégier (12.–13. Dezember 2015), ein traditioneller Markt mit handgemachten Geschenken und einheimischen Produkten.

Papiliorama in Kerzers.

Schliesslich – und vor allem, wenn du mit Kindern reist – musst du bei einem Aufenthalt in der Region unbedingt das Papiliorama besuchen.

Es ist ein Lieblingsort meiner Kinder, den sie immer wieder besuchen wollen. Bei schlechtem Wetter bieten der Tropengarten und die exotischen Tiere eine willkommene Abwechslung. Das Papiliorama erreicht man ab Neuenburg in etwa 35 Bahnminuten.

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Weihnachtszeit in den Regionen Neuenburg und Jura.

Weitere winterliche Ausflugsideen für die Regionen Neuenburg und Jura und alle Informationen zur Anreise mit den S-Bahnen findest du auf www.sbb.ch/westschweiz.

Entdecke jetzt deinen Lieblings-Weihnachtsmarkt in der Schweiz oder im grenznahen Ausland auf www.sbb.ch/advent. Erlebnisberichte von den schönsten Adventsmärkten der Schweiz liest du hier im Blog.

Fahrplanwechsel 2015: Ein Blick hinter die Kulissen.

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Der anspruchsvollste Fahrplanwechsel seit elf Jahren: Nun läuft er. Wir waren auf den Erstfahrten dabei und haben Impressionen gesammelt. Die ersten Stunden des Fahrplanwechsels im kurzen Rückblick.

 

St. Gallen, 6.00 Uhr

Der erste RegioExpress von Thurbo fährt los Richtung Konstanz unter den wachsamen Augen von SBB CEO Andreas Meyer und Fernverkehrs-Leiter Toni Häne sowie Ernst Boos, Geschäftsführer von Thurbo. Wir hoffen, dass sich die Kunden schnell an den neuen Fahrplan gewöhnen», sagt Toni Häne. Und auch für Ernst Boos ist der Fahrplanwechsel «ein spezieller Moment», er sei nun natürlich auch gespannt, ob alles gut funktioniere.

Zürich, 6.09 Uhr

Der erste Fernverkehrszug Richtung Basel, der über die Kohlendreieckbrücke verkehrt, fährt los. Die Reisenden wurden mit Tirggel überrascht und knabbern nun zufrieden im Zug.

Zürich, 6.19 Uhr

Die erste neue S14 fährt los. Diese Linie führt dank der zweiten Etappe der vierten Teilergänzungen über den Zürcher Hauptbahnhof bis ins Knonaueramt nach Affoltern am Albis. Mit dabei sind Jeannine Pilloud, Leiterin Personenverkehr SBB, und Franz Kagerbauer, Direktor des Zürcher Verkehrsverbund. Nach einem Frühstück besucht die Gruppe das regionale Operation Center Personenverkehr in Zürich, das erstmals in Betrieb geht. Egon Eisenring, Leiter Bahnproduktion Region Zürich, führt durch die Räume und erklärt: «Wir haben uns intensiv auf den Fahrplanwechsel vorbereitet und rund 8000 Mitarbeitende geschult». Franz Kagerbauer wiederum spricht von einer «Angebotsoffensive» und mehr Kapazitäten für die Zürcher S-Bahn.

St. Gallen, 6.25 Uhr

Der erste InterCity fährt los, der die Strecke nach Zürich in schnellen 62 Minuten schafft. Dies, weil er ohne Halt zwischen St. Gallen und Winterthur verkehrt. Danach kommt er im unterirdischen Teil des Zürcher Hauptbahnhofs an und verkehrt über Kohlendreieck- und Letzigrabenbrücke weiter nach Bern. Im ersten Zug fahren Andreas Meyer, CEO SBB, Toni Häne, Leiter Fernverkehr Personenverkehr und der St. Galler Regierungsratspräsident Benedikt Würth mit. Für Andreas Meyer war es ein Anliegen, «schon frühmorgens um 2.30 Uhr in der Betriebszentrale Ost ein Gefühl für diesen Fahrplanwechsel zu bekommen.»

Bern, 8.28 Uhr

Besuch des Operation Centers Personenverkehr. Dort warten Linus Looser, Leiter Verkehrsmanagement Personenverkehr, und Jürg Kleeb, Leiter Bahnproduktion. Linus Looser weist darauf hin, dass einerseits die Einsatzplanung stimmen muss, anderseits das Zugpersonal gut geschult ist und den Kunden kompetent zu Fahrplanfragen Auskunft geben kann, um einen möglichst reibungslosen Fahrplanwechsel garantieren zu können.

Bern, 10.00 Uhr

Telefonkonferenz des Verkehrsmanagements mit dem allerersten Fazit des Fahrplanwechsels. Die Bewährungsprobe folgt dann am Montag, wenn der Pendlerverkehr einsetzt.

 

Mehr Informationen zum Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015 findest du auf sbb.ch/fahrplanwechsel und hier im Blog.

Kalenderbilder.

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Ich habe mir fürs neue Jahr einen Kalender bestellt. Jeden Monat sehe ich ein prächtiges Eisenbahnbild. Der Zug ist sauber gewaschen, die Landschaft strahlt in weiss, grün oder in bunten Farben. Alles ist perfekt. Schon klar, die Realität ist in den allermeisten Fällen weniger aufgehübscht. Doch Kalenderbilder wollen etwas anderes. Sie wollen zeigen, wie es sein könnte. Die Crème de la Crème der Erinnerungen wird zu Hoffnung und Wunsch für das kommende Jahr.

Aus naheliegenden Gründen kann ich während meiner Arbeit keine Fotos schiessen von solchen Kaisertagen. Doch ich kann sie in der Erinnerung behalten. Weshalb nicht einmal im Gedächtnis rumwühlen und die gespeicherten Kalenderbilder fürs Jahr 2016 zusammensuchen?

Hier ist mein ganz persönlicher Erinnerungskalender:

 

Januar:
Ich bin mit einem Fanzug von St. Gallen nach Zürich unterwegs. Die Fans haben sich ausgetobt, sind müde und lassen mich ungestört fahren. Mit 40 km/h – vor mir fährt ein Thurbo – tuckere ich durch eine glitzernde Landschaft. Der Mond grüsst durchs Seitenfenster in die Kabine.

Februar:
Ich bin in meinem Sprachaufenthalt in Lausanne. Die Frühtour beginnt in Palézieux. Mein Taxi fährt hinter einem Schneepflug. Den Bahnhof von Paléziex erkenne ich kaum wieder. Ich bin der erste, der seine Spuren in den Schnee stapft. Der Domino-Zug ist anegehm warm, als ich in den Führerstand steige.

März:
Die Natur erwacht langsam. Ich fahre über den Lorraineviadukt kurz vor Bern. Die Sonne strahlt vom tiefblauen Himmel, links zeigen sich die Berner Alpen mit verzuckerten Kappen. Davor das Münster. Zwischen den kahlen Ästen leuchten gelb die Forsythien.

April:
Eine Fahrt durch die Ostschweiz hat im Fühling einen besonderen Reiz. Zwischen Wil und Gossau blühen hunderte Apfelbäume. Die Wiesen sind übersät mit Löwenzahn und lila Wiesenschaumkraut. Dahinter reckt sich majestätisch der blendend weisse Säntis in den Himmel.

Mai:
Saftig Grün ist die Welt geworden. Auf den Ziegeleiweihern bei Bonstetten-Wettswil spiegelt sich das junge Laub der Birken. Haubentaucher balzen, ein Kormoran trocknet seine Flügel. Ein Rapsfeld wird zum gelben Blütenmeer.

Juni:
Der Sonnenstand ist ideal für eine Filmfahrt über den Gotthard und wieder zurück. Die Reuss sprudelt über die rundgeschliffenen Felsen. Sympathische weisse Wattebäuschchen verzieren den Himmel. Auf der Südseite flimmern die Gleise und die Palmen an den Hängen wecken Feriengefühle.

Juli:
Soeben noch war ich in einem kräftigen Regenschauer unterwegs. Sturzbäche ergossen sich über die Scheiben. Doch nun ist der Himmel aufgerissen und ein doppelter Regenbogen leuchtet vor dunklen Wolken. Ich fahre mit 125 km/h durch Schwerzenbach und schnustracks auf den rechten Fuss des Regenbogens zu. Ob diese Geschwindigkeit reicht, um ihn zu erreichen und den Schatz zu bergen?

August:
Die Badi bei Nottwil am Sempachersee ist voll belegt. Alle zieht’s ans Wasser. Ich bin auch bald zu Hause und freue mich auf einen Schwumm im Türlersee.

September:
Von Lausanne fahre ich heimwärts durch das Lavaux. Es ist der 28. September 2015. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages sind vor Kurzem erloschen und der Abendhimmel zeigt sich in Pastelltönen. Bei Bossiere wird der Blick freigegeben auf den Genfersee und die Alpen. Der volle Mond erhebt sich golden zwischen den Bergen Tour de Mayen und Tour d‘ Aï. Er ist riesig! Schade, dass ich der einzige auf diesem Zug bin, der das sehen kann!

Oktober:
Die Rebberge am Bielersee sind ein wahres Farbenfest und zeigen sich in allen Nuancen von gelb nach rot bis violett. Die Sonne hat ihre Härte verloren. Sanft und warm strahlt sie vom Himmel. Mein ICN gondelt dem Ufer entlang. Was farbig ist, wirkt jetzt noch farbiger. So auch die beiden entgegenkommenden ICN, die einfach perfekt in die Landschaft passen.

November:
Die Nächte sind lang, die Tage kurz. Ich bin öfter in der Dunkelheit unterwegs als bei Tageslicht. Zum Glück! Ich fahre auf der Neubaustrecke von Bern nach Olten. Das Licht in der Führerkabine ist gedimmt. Am Himmel sehe ich die Sterne und erkenne den grossen Wagen. Plötzlich fliegt ein hell leuchtender Punkt quer über das Firmament. Er zieht einen Schweif hinter sich her, der langsam erlischt. Ich habe eine Feuerkugel der Leoniden beobachtet!

Dezember:
Fertig Sonne. Nebel quält uns Mittelländer seit Tagen. Es fehlt nicht viel, manchmal ist eine Sonnenscheibe sichtbar. Doch so richtig befriedigend ist das nicht. Kurz nach Freiburg lassen wir den Nebel hinter uns. Der Abendhimmel lodert rot. Davor die schwarzen Silhouetten von Bergen und kahlen Bäumen. In den Senken halten sich kleine Nebelfelder. Das Schloss von Romont erscheint am Horizont und wird immer grösser.

 

Wie sieht Dein Erinnerungskalender aus?

Winterdienst: Damit Züge trotz Schnee und Eis fahren können.

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Schnee auf der Skipiste ist eine schöne Sache. Fällt die weisse Pracht jedoch auf Gleise, Weichen und Perrons, so kann es zu Störungen im Bahnverkehr und zu verspäteten Zügen kommen. Um dies so gut wie möglich zu verhindern, beginnt die SBB jeweils schon im Spätsommer mit den Vorbereitungen für den Winterdienst.

Wenn die Temperaturen dann fallen und Frau Holle ihre Kissen über der Schweiz ausschüttelt, sind mehrere hundert SBB Mitarbeitende bereit für die Schneeräumung: Dann heisst es schaufeln, pflügen, salzen und wischen. Und das ist längst nicht alles! Die SBB wappnet sich mit verschiedenen Vorkehrungen für den Winter:

 

Beheizte Weichen.

Damit die Weichen nicht vereisen und auch bei Minustemperaturen gestellt werden können, werden sie beheizt. In der ganzen Schweiz gibt es 6800 Weichenheizungen. Sie schalten sich automatisch ein und aus – je nach Daten der Wetterstation und den Temperaturfühlern an den Schienen.

Weichenheizung

 

Gutes Material.

Um den Schnee zu räumen und das Eis in den Weichen zu entfernen, arbeiten die Teams mit speziellen Besen und Schaufeln oder sogar mit dem Bunsenbrenner. Bei starkem Schneefall werden Schneefräsen und Schneepflüge eingesetzt.

Weichenpflege im Winter

 

Rosa Salz.

Neben dem weissen Salz verwendet die SBB auch ein rosarotes. Dieses ist teurer, wirkt aber bis minus 21 Grad und dies während 24 Stunden.

 

Warme Züge.

In der Nacht werden die Züge an Heizanlagen angeschlossen. Damit sind die Züge morgens für die Reisenden schon vorgeheizt. Und es kann sich kein Eis an den Scheiben bilden.

 

Gedrosseltes Tempo.

Liegt viel Schnee und herrschen tiefe Temperaturen, sammelt sich Flugschnee unter dem Zug. Durch den Fahrtwind gefriert der Schnee zu Eisklumpen. So sammelt sich unter jedem Wagen Eis-Schnee mit einem Gewicht von bis zu vier Tonnen. Wenn es wieder wärmer wird oder der Zug über eine Weiche fährt, können sich diese riesigen Eismassen lösen und auf den Schotter zwischen den Gleisen fallen. Dadurch kann es auch zu Schotterflug kommen. Eisschlag und Schotterflug können vermindert werden, indem die Lokführer langsamer fahren. So ist man zwar mit Verspätung unterwegs, dafür aber sicher.

Flugschnee

Flugschnee an einer Lok Re 460 (Bild: Markus Leutwyler)

 

Einsatzbereite Teams.

Die SBB wertet im Winter laufend meteorologische Informationen aus. Die Wetterentwicklung an jedem Bahnhof im SBB Netz wird überwacht. So kann die Bereitschaft der Schneeräumungs-Teams gezielt gesteuert werden. Bis Ende März sind notfalls mehrere hundert SBB Mitarbeitende Tag und Nacht im Einsatz, damit die Züge trotz Schnee und Eis fahren können.

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Das Ziel aller Bemühungen ist klar: Die Reisenden sollen auch bei winterlichen Verhältnissen pünktlich und sicher ankommen. Schnee und Eis können aber trotz sorgfältiger Vorbereitung zu Verspätungen führen. Zum Beispiel weil wegen Eisschlaggefahr die Geschwindigkeit angepasst werden muss. Und auch das Ein- und Aussteigen kann länger dauern als sonst, weil mehr Reisende unterwegs sind – an eisigen Wintertagen lassen nämlich viele Autofahrer ihre Wagen stehen und nehmen lieber den Zug.

 


Im Ballbad bei der Deutschen Bahn – ein Trainee in Berlin.

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Was für eine Aussicht, denke ich mir, als ich aus dem 24. Stock «des Towers», dem Hauptsitz der Deutschen Bahn über Berlin blicke. Hier werde ich also die nächsten vier Monate verbringen. Was für eine riesige Stadt und was für eine einmalige Möglichkeit.

Seit September 2014 bin ich Business Trainee bei der SBB. Das Trainee Programm der SBB sieht vier Förderstellen vor, wobei die dritte Förderstelle in einem Partner- oder Tochterunternehmen im In- oder Ausland (Europa) absolviert werden kann. Ziemlich rasch war für mich klar, dass ich meine dritte Förderstelle bei der Deutschen Bahn absolvieren möchte um Einblicke in Europas grösstes Bahnunternehmen (310 000 Mitarbeitende) und eine andere Arbeitskultur gewinnen zu können.

«Der Tower», Hauptsitz der Deutschen Bahn in Berlin.

Ein massgeschneidertes Programm.

Auf Grund meines  Psychologiestudiums und meinem Interesse an Personalthemen, suchte ich nach einer Stelle in diesem Arbeitsgebiet. Einige E-Mails und Telefonate später wurde bereits ein spannendes Programm in der Personalentwicklung und -strategie bei der Deutschen Bahn in Berlin zusammengestellt.

Eher mühsam gestaltete sich dagegen die Suche eines WG-Zimmers in Berlin. Der Wohnungsmarkt schien sehr umkämpft zu sein in Berlin. In letzter Minute fand ich dann doch noch ein WG-Zimmer im hippen Quartier Friedrichshain und wohnte und arbeitete nun plötzlich in einer Weltstadt.

Nach meinem Start im 24. Stock des Towers ging es bereits am zweiten Tag an einen neuen, nicht weniger eindrucksvollen Arbeitsort in Potsdam, ca. 30 Minuten von Berlin entfernt. Dort lernte ich die DB Akademie im alten Kaiserbahnhof (Wilhelm II) kennen. Die Akademie verantwortet die Qualifizierung von Führungskräften im DB-Konzern und ist die zentrale Schulungs- und Kommunikationsplattform für obere Führungskräfte. Sie ist vergleichbar mit dem Centre Löwenberg der SBB, wobei die DB Akademie nur den oberen Führungskräften vorbehalten ist.

Der Alte Kaiserbahnhof in Potsdam, in welchem die DB Akademie untergebracht ist.

Konferenz im Hofzug von Königin Auguste.

Als ich das erste Mal vor dem Anwesen stand und die Morgensonne das Gebäude erstrahlen liess, war ich ziemlich baff. Wenn da nicht ein ganz kleines DB-Zeichen beim Klingelschild zu sehen gewesen wäre, hätte ich angenommen es handle sich um ein Grundstück des deutschen Hochadels.

Auch von innen wirkte das Gebäude äusserst imposant. Der Bahnhof und die Gleishalle wurden komplett saniert und wieder nach altem Vorbild detailgetreu aufgebaut. Nun befinden sich in der Gleishalle zwei transparente, gläserne Kuben, welche als Seminarräume dienen, sowie zwei restaurierte Reisezugwagen (aus dem Hofzug der Königin Auguste Victoria, sowie ein preussischer Schnellzugwagen aus dem Jahre 1912), die als Konferenzräume genutzt werden können.

Die folgenden zwei Wochen unterstütze ich das Team in der Akademie und war jedes Mal wieder beeindruckt, wenn ich morgens das Tor zu dem UNESCO-Weltkulturerbe passierte.

Nach meiner Zeit in Potsdam ging es zurück in den Tower. Für die folgenden sechs Wochen lernte ich die Mitarbeiterentwicklung, das Talentmanagement und International Assignement kennen. Das International Assignement ist für die Beratung und Betreuung der für die DB im Ausland tätigen Mitarbeitenden und Führungskräfte zuständig. So beispielsweise auch für die Mitarbeitenden des Joint Venture der DB und Ethihad Rail, welches die Entwicklung des Schienengüterverkehrs in den Vereinigten Arabischen Emiraten vorantreibt. Ich war erstaunt wie komplex und spannend die Betreuung und die steuerrechtlichen Herausforderungen der Mitarbeitenden vor Ort sind.

Fit für die Arbeitswelt 4.0.

Nach zwei Monaten «Tour durch die Personalentwicklung» wechselte ich in die Personalstrategie. Ein aktuelles Thema in der Personalstrategie ist die Vorbereitung auf zukünftige Arbeitswelten (2030) und die Auswirkungen der Digitalisierung und Technologisierung auf die Mitarbeitenden der DB. Dazu wurde die Initiative Arbeitswelten 4.0 ins Leben gerufen, an welcher ich während meiner Zeit in der Personalstrategie mitarbeiten durfte.

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Workshop im d.lab zu den neuen Arbeitswelten.

Ziel der Initiative Arbeitswelten 4.0 ist es, die arbeitstechnische Zukunft für die DB anschaulich und greifbar zu machen und konkret umzusetzen, um auf das digitale Morgen vorbereitet zu sein. Dies geschieht mit der Hilfe eines Netzwerks aus internen und externen Experten.

Im kreativen Herz der DB.
In verschiedenen Workshops wurden neue Arbeitswelten entworfen und daraus resultierende Herausforderungen abgeleitet, sowie mögliche Herangehensweisen für die Zukunftsszenarien entwickelt.

Einer der Workshops, den ich besuchte, gab einen kleinen Vorgeschmack auf mögliche zukünftige Arbeitswelten. Er fand im d.lab des Personenverkehrs der DB in Frankfurt statt: Ein Kreativraum, wo auf rund 100 Quadratmetern  eine «Start-up-Atmosphäre» geschaffen wurde. Da fand ich Kinositze, eine Sportsbar, einen Kicker (Töggelikasten), ein Ballbad (wie in der Kinderecke bei Ikea), sowie Bastelmaterial und Lego vor, um aus Ideen sogleich auch anfassbare Prototypen entwickeln zu können. In den zwei Monaten in der Personalstrategie lernte ich viel Neues über zukünftige Arbeitstrends, erfuhr welche Rolle Google-Brillen und Exoskelette womöglich bald spielen könnten und begriff, was eine VUCA-Welt ist. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Initiative und vor allem die daraus hervorgehenden Prototypen entwickeln werden und welche Trends auch wirklich eintreten werden.

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Farben fördern die Kreativität. Das d.lab setzt auf farbige Teppiche und Sitzgelegenheiten.

Neben dem Arbeiten bei der DB entdeckte ich natürlich auch Berlin. Das Angebot an kulturellen Veranstaltungen, Partys, Events und Restaurants ist unbegrenzt und auch nach vier Monaten hatte ich noch lange nicht alles besucht, probiert und angeschaut. Berlin ist mir mit all seiner Ruppigkeit, seinem Grau und Dreck sehr ans Herz gewachsen. Eine Rückkehr in diese lebendige, kreative und verrückte Stadt ist bereits geplant…

Interessiert am Trainee Programm oder einem anderen Berufseinstieg bei der SBB? Informiere dich jetzt auf unserer Website und besuche uns dieses Jahr an einem der zahlreichen Anlässe.

 

Tobias Godet, 28, hat an der Universität Basel den Bachelor in Psychologie abgeschlossen und danach an der Universität Zürich den Master in Psychologie mit Nebenfach Recht absolviert. Während und nach seinem Studium hat er bei Hoffmann-La Roche im Learning & Development gearbeitet. Seinen ersten Berufswunsch Kriminalpsychologe zu werden, verwarf er zu Gunsten des Traineeprogramms bei der SBB. Dies hat er bis heute nicht bereut.

 

 

 

Innovation, Networking, Nachtschichten: Die «Hacking Days» von SBB IT.

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Losgelöst von Tagesgeschäft innovative Ideen spinnen und diese auch gleich umsetzen: An den zweiten «Hacking Days» der SBB trafen sich IT-Fachkräfte unter dem Motto «Digitalisierung: Software is eating the world».

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Konzentriert bei der Arbeit: Ein Team der «Hacking Days» beim Programmieren in der Gruppe.

Ende November trafen sich 20 Software-Entwickler und -Architektinnen in Kandersteg, um sich ein Wochenende lang spontan und kreativ innovativen Ideen zu widmen. Am SBB internen Anlass wurde unter anderem an einem Billettautomaten getüftelt, der während des Druck des Billets die nächste Verbindung zum Zielort ausgibt, oder ein Prototyp einer Quiz-App entwickelt, bei der sich die Mitarbeiter mit ihrem Bahn-Wissen duellieren können. Alle fünf Teams haben in drei Tagen einen präsentationsfähigen Stand ihrer Software erreicht und diesen zum Abschluss vorgestellt.

 

Wir haben Michael Rothenbühler, Mitglied des Organisationskommitees, ein paar Fragen zu den «Hacking Days» gestellt.

Was ist die Motivation der SBB IT einen solchen Event für die Mitarbeitenden zu organisieren?
Wir vom Java:Core Kernteam definieren Vertiefungsthemen und organisieren Events, an denen sich unsere Mitarbeitenden weiterbilden und austauschen können. Bereits 2014 hatten wir die Idee einen Event zu schaffen, an dem wir ganz unverkrampft und in einer völlig anderen Form Ideen austauschen, Knowhow aufbauen und – last but not least – networken können. So waren die «Hacking Days» geboren.

Im Jahr 2015 fanden die «Hacking Days» nun zum zweiten Mal statt. Der Plan scheint also zu funktionieren?
Ja, auf jeden Fall! Bereits die erste Durchführung war ein Erfolg, damals waren wir neun Teilnehmende. Trotz Unzufriedenheit bezüglich der Ergebnisse äusserten sich die meisten Teilnehmende sehr positiv und waren vom Format überzeugt. Da der Event für uns alle Neuland war, unterschätzten wir damals den Vorbereitungsaufwand. Aus diesen Fehlern haben wir gelernt. Im 2015 haben alle Teams Vorarbeit geleistet, dazu gehörte vor allem auch die Koordination der Aufgaben innerhalb des Teams. Dies ermöglichte die Entwicklung vom fünf verschiedenen funktionstüchtigen Applikationen innerhalb der drei Tage.

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Kandersteg, der Durchführungsort der «Hacking Days 2015».

Was unterscheidet denn die «Hacking Days» von der täglichen Arbeit? Oder wird ähnlich gearbeitet wie im normalen Projektgeschäft?
Die Themen der «Hacking Days 2015» konnten von den Teilnehmenden selbst gewählt werden. Dementsprechend war die Motivation noch höher, als im täglichen Projektgeschäft. Teilweise wurde bis um 2 Uhr nachts programmiert und diskutiert – freiwillig natürlich. Das habe ich im Projektgeschäft bisher noch nicht erlebt..;-)

Neben der freien Themenwahl finde ich auch den Durchführungsort erwähnenswert. Es hat gut getan, in einer anderen Umgebung, an einem neuen Ort zu arbeiten. Ansonsten haben wir – jedenfalls in meinem Team – ähnlich wie im Projektgeschäft gearbeitet: Aufgaben festlegen, priorisieren, diskutieren, Aufgaben erledigen.

 

Wird es «Hacking Days 16» geben? 

Wir werden auch dieses Jahr wieder «Hacking Days» durchführen. Die Motivation, der Knowhow-Aufbau, die Vernetzung der Mitarbeitenden und viele weitere Punkte sprechen klar für diesen Anlass. Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder viele engagierte und motivierte Kolleginnen und Kollegen dabei zu haben.

 

Und was meinen die Teilnehmenden?


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Dass man sich so rege austauschen, so viel lernen und so viel erreichen kann, wie an den «Hacking Days», das gibt es selten. Das motiviert mich sehr. Olivier Wolf, Application Engineer

 

hacking-days_lehmann2Top motivierte Leute, interessante Projekte und eine super Location mit tollem Essen – das waren die «Hacking Days 2015». Dabei ist erstaunlich, was in der kurzen Zeit alles erreicht werden kann. Für mich ein sehr tolles Ereignis im Jahr 2015. Bis zum nächsten Mal! Reto Lehmann, Application Engineer

 

hacking-days_oswald2Der Event war perfekt organisiert und ein voller Erfolg. Mit beeindruckendem Einsatz wurden tolle Ergebnisse erarbeitet. Dabei kam das Networking auch nicht zu kurz. Baltisar Oswald, Software Architekt

 

hacking-days_masen2Eine solch starke Energie habe ich bei einem solchen Event noch nicht gespürt. Trotz Doppelschichten waren alle hochmotiviert, so weit wie möglich zu kommen! Igor Masen, Platform Engineer

 

 

Text und Fotos: Markus Neuenschwander

 

Die SBB Informatik steuert und entwickelt die konzernweite IT-Landschaft der Schweizerischen Bundesbahnen und ist mit 1100 Mitarbeitenden eine der grössten IT-Arbeitgeberinnen der Schweiz. Sie setzt jährlich über 400 IT-Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 250 Millionen Franken um.

Interessierst du dich für einen IT Job bei der SBB? Informiere dich jetzt über die verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten oder bewirb dich direkt auf einen der SBB Jobs.

 

RailFair: Für ein gutes Klima im Öffentlichen Verkehr.

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Mein Zug erreicht Luzern an diesem nebligen Januarmorgen um Punkt 11 Uhr. Die beiden Präventionsassistenten Ramon und Syl, die ich heute auf ihrer Tour begleite, warten bereits auf mich. Dann muss es schnell gehen: Die S3 nach Brunnen fährt um 11:06 Uhr – die gilt es zu erwischen.

Ramon und Syl sind zwei der rund 23 Präventionsassistenten im Präventionsprogramm RailFair. Dieses Programm ist Teil des 2003 lancierten Sicherheitskonzepts der SBB, das auf verschiedenen Ebenen gegen Gewalt und Vandalismus vorgeht und mithelfen soll, die Sicherheit in Zügen und an Bahnhöfen zu gewährleisten. Nebst den Präventionsassistenten sind auch Bahnhofpaten und Schülerbegleiter Teil des grossangelegten Präventionsprogramms.

Die Präventionsassistenten planen ihre nächste Tour.

Die Präventionsassistenten planen ihre nächste Tour.

Präsenz markieren, Hilfe leisten.

Ramon und Syl sind seit 5:30 Uhr im Einsatz. Sie begleiten S-Bahnen in der Region Luzern. Die Präventionsassistenten folgen festgelegten Touren, die der Projektleiter für sie erstellt. Ihr Aufgabenbereich ist dabei so gross wie ihr Einsatzgebiet.

Kaum hat die S3 den Bahnhof Luzern verlassen, gehen wir ein erstes Mal durch den Zug. «So zeigen wir den Leuten, dass wir da sind, Präsenz markieren», erklärt mir Ramon  während er voraus geht, hie und da eine Gratiszeitung aufsammelt und in den dafür vorgesehenen Sammelbehältern entsorgt.

Die Präventionsassistenten erbringen kleine Hilfeleistungen. Sie bieten Hand beim Einsteigen mit Kinderwagen oder wenn jemand schlecht zu Fuss ist. Sie erteilen Auskünfte zu Zügen und Fahrplan, helfen Touristen, den richtigen Weg zu finden und leihen gesprächsbedürftigen Reisenden auch mal ein offenes Ohr. Ausserdem melden sie Defekte und Verschmutzungen, damit diese möglichst schnell behoben werden können. «Manchmal sind wir auch einfach nur Prellbock – vor allem wenn‘s mal nicht läuft und der Zug Verspätung hat», sagt Ramon.

 

Lange Tage – kleine Gesten.

Ramon ist 20 Jahre alt und hat eine Lehre als Logistiker abgeschlossen. Nach dem Zivildienst möchte er weiterhin bei der SBB arbeiten, vielleicht als Reisezugbegleiter. Aber das ist noch offen. Vorerst gilt es, den Zivildienst als Präventionsassistent zu absolvieren. Warum er sich als Präventionsassistent beworben hat, möchte ich von ihm wissen.

«Es sind die kleinen Dinge, die den Job ausmachen. Wenn dich jemand nett anlächelt und auch mal «Merci» sagt», erklärt Ramon. Man müsse ausserdem gerne Zug fahren. Er sei gerne in der Schweiz unterwegs. «Aber der Job ist anstrengend, vor allem im Sommer, wenn es im Zug heiss wird.»

Der Job ist definitiv anstrengend, das merke auch ich schon bald. Denn die Präventionsassistenten stehen viel. Das Gehen im fahrenden Zug fordert ausserdem den Gleichgewichtssinn, je nach Zugtyp müssen beim Gang durch die Wagen schwere Türen geöffnet und auch wieder geschlossen werden. Das braucht Kraft und Ausdauer.

 

Und wenn es mal brenzlig wird?

Nicht immer sind die Reisenden den Präventionsassistenten so wohlgesonnen wie an diesem Tag. Es gibt Passagiere, die die Präventionsassistenten des Faulenzens und die SBB der Geldverschwendung bezichtigen. Doch kritische Fragen gehören zum Job. Ramon und Syl erklären dann routiniert ihre Aufgaben, dass es vor allem darum gehe, das subjektive Sicherheitsgefühl sowie die soziale Verantwortung und Zivilcourage der Reisenden zu fördern.

Um zu lernen, wie man brenzlige Situationen entschärft, besucht jeder Präventionsassistent einen fünftägigen Kurs, der aus drei Tagen «Chili»-Training des Schweizerischen Roten Kreuzes und zwei SBB Kurstagen besteht. Im «Chili» werden die Präventionsassistenten in Kommunikation und Konfliktvermittlung geschult. Zusätzlich wird ihnen in der zweitägigen SBB Schulung betriebliches Fachwissen vermittelt.

«Kommunikative Fähigkeiten und Sozialkompetenz sind die wichtigsten Qualifikationen, die ein Präventionsassistent mitbringen muss», erklärt Ramon. «Und die Fähigkeit vorauszudenken und Probleme früh zu erkennen, bevor die Situation eskaliert.» Eskaliert eine Situation trotzdem mal, fordern die Präventionsassistenten professionelle Hilfe bei der SBB Transportpolizei an, ohne selbst einzugreifen.

Unterwegs mit den Präventionsassistenten Ramon und Syl.

Unterwegs mit den Präventionsassistenten Ramon und Syl.

Mittlerweile haben wir Luzern hinter uns gelassen. Der Nebel lichtet sich und gibt die Sicht auf den Vierwaldstättersee und die Berge frei. Syl erweist sich nicht nur als kompetenter Präventionsassistent, auch als Reiseleiter ginge er locker durch. Kein Wunder, hat er doch, bevor er arbeitslos wurde und sich via RAV als Präventionsassistent bewarb, jahrelang als Kellner auf einem Ausflugsschiff auf dem Vierwaldstättersee gearbeitet. Wenn der schwankende Zug einen nicht aus dem Konzept bringt, dann Syl.

Die S3 erreicht Brunnen. Wir machen eine kurze Pause in der Sonne mit Blick auf den Mythen, dann geht es zurück nach Luzern. «Da, hast du gesehen, der ist gleich wieder ausgestiegen», lacht Syl und macht mich auf einen jungen Mann aufmerksam, der beim Anblick der Präventionsassistenten in Schwyz rechtsum kehrt gemacht hat. «Der hatte wohl kein Billett.» Tatsächlich zücken viele Fahrgäste ungefragt das Billett, wenn die Präventionsassistenten durch den Zug gehen. Ramon winkt freundlich ab und verweist auf die Zugbegleiterin. Andere Reisende grüssen uns freundlich und verabschieden sich beim Aussteigen wieder, plötzlich bekommt das Reisen im Vorstadtzug eine persönliche Note.

 

«Aufeinander schauen, sich gegenseitig helfen.»

Je näher wir der Stadt kommen, desto mehr Leute steigen zu. Zum Job der Präventionsassistenten gehört auch, die Leute darauf hinzuweisen, freie Sitze nicht mit Taschen und Jacken zu belegen. Zu den Hauptverkehrszeiten, wenn der Platz in den S-Bahnen knapp ist, patrouillieren die Präventionsassistenten aber nur nach Bedarf durch den Zug.

«Es wäre schön, wenn alle Reisenden ein wenig mehr aufeinander schauen würden und sich gegenseitig helfen. Wir sind da, um auf solche Situationen aufmerksam zu machen.» Dies Ramons Wunsch und Fazit nach einem halben Jahr als Präventionsassistent.

Eine kleine Verbesserung im Verhalten der Fahrgäste hat Syl nach drei Monaten bereits ausgemacht: «Als ich mit der Arbeit begonnen habe, habe ich viele Füsse auf den Sitzen gesehen, jetzt haben die Leute gelernt, das kommt fast nicht mehr vor», erzählt er mir mit einem Augenzwinkern.

Am Bahnhof Luzern verabschiede ich mich von den beiden Präventionsassistenten. Ihre Tour führt sie weiter mit der S1 nach Rothenburg und zurück, dann geht eine Schicht für diesen Tag zu Ende.

 

So wirst du Präventionsassistent oder Präventionsassistentin.
 
Grundsätzlich gilt: alle Stellenlosen zwischen 18 und 40 Jahren sowie alle Zivildienstleistenden haben eine Chance auf einen Platz im Projekt Präventionsassistenz. Dabei sind Fähigkeiten wie Kommunikationsfreude, Zuverlässigkeit und Freude am Zugfahren gefragt. Zudem muss die Sprache der jeweiligen Region beherrscht werden. Interessiert? Dann nimm mit uns Kontakt auf: railfair@sbb.ch
 
Weitere Informationen zum Programm RailFair und zu den anderen Projekten im Programm: www.sbb.ch/railfair

 

Beliebte Begleiter.

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Die SBB entwickelt zahlreiche Apps für unterwegs. Auf dem Smartphone oder Tablet sorgen sie für Information und Unterhaltung. Neuster Zugang im App-Store ist SBB Mobile Preview, die Vorabversion der beliebtesten Schweizer App, SBB Mobile. Wir stellen die wichtigsten kostenlosen Begleiter vor.

Hilfsmittel.

sbb-mobile-preview_ios_neuSBB Mobile Preview
Schnellere Fahrplanabfragen, vereinfachter Kaufprozess, immer das günstigste Billett: Die Vorabversion von SBB Mobile ist für Android und iOS erhältlich und gibt einen Vorgeschmack darauf, was die beliebteste App der Schweiz in Zukunft alles kann. Melde dich jetzt in der Preview Community an und hilf mit, die App weiterzuentwickeln.
D, F, für iOS und Android

 

sbb-mobileSBB Mobile (für Privatkunden)
Der Billettschalter für den Hosensack bietet Tür-zu-Tür-Reiseinformationen und verkauft alle Billette des Öffentlichen Verkehrs. Echtzeit- und Ereignisinformationen halten Reisende auf dem neusten Stand. Verspätungen und Gleiswechsel werden auf das Handy gepusht. Dank GPS und «Take me Home» findet der Kunde stets den Weg zur nächsten ÖV-Station. Geschäftskunden verwalten ihre Billettkäufe mit SBB Mobile BusinessD, F, I, E, für iOS, Android, Windows Phone

 

sbb-fahrplanSBB Fahrplan
Die iPad-Version von SBB Mobile. Mit Tür-zu-Tür-Reiseinformationen und Mitteilungen in Echtzeit bei Ereignissen wie Verspätungen oder Gleisänderungen. Ohne Billettkauf.
D, F, I, E, für iPad

 

 

mein-bahnhofMein Bahnhof
Sich nie mehr im Bahnhof Zürich verlaufen und stets den direkten Weg zu Haltestellen, Gleisen und Tramstationen finden. Enthält Informationen zu Geschäften und Services am Bahnhof, wie Öffnungszeiten, Angebote, Standort etc. Reisenden mit schwerem Gepäck, Kinderwagen oder Rollstuhl bietet die App barrierefreie Wege an. Die App bietet zudem Rabattcoupons zum Einlösen in einemBahnhofshop oder -restaurant an. D, F, I, E, für iOS und Android

 

Reisen.

park-u-railSBB P+Rail
Bequemer geht es nicht: Über die P+Rail-App die gewünschte P+Rail-Anlage suchen, buchen und die Parkdauer zahlen – entweder von daheim aus, von unterwegs oder nach dem Parkieren vor Ort.
D, für iOS und Android

 

 

railawayRailAway App
Nichts los? Langeweile? Sofort die Schweiz und die vergünstigten Angebote von RailAway entdecken. Die Suche ist nach Regionen oder Themen möglich. Dank GPS zeigt die App Freizeitangebote ganz in der Nähe an.
D, F, I, E, für iOS und Android

 

 

Spiel & Spass.


tricky-tracks_neuSBB Tricky Tracks

Hier gehen lang gehegte Kindheitsträume in Erfüllung: Einmal Lokführer oder Lokführerin sein und die Lok durch wunderschön gestaltete Landschaften sicher zum Endbahnhof bringen.
E, für iOS

 

 

duolinoSBB Duolino
Memory spielen ohne Karten? Das geht mit «SBB Duolino» ganz einfach. Kinder sind unterwegs beschäftigt und fördern nebenbei spielend ihr Gehirn.
D, F, I, E, für iOS

 

 

2aufreisen_neu2aufReisen
Die zwei Freunde Pünktli und Strobo verlieren sich auf ihrer grossen Erkundungsfahrt durch die Schweiz immer wieder. Wer findet die zwei und bringt sie wieder zusammen?
D, F, I, E und mehr, für iOS und Android

 

 

duolinoSBB Jumpidoo
Trotz englischer Oberfläche leicht verständlich und nicht nur für Kinder ein Spass: Möglichst rasch von Liane zu Liane schwingen und den Gefahren des Dschungels ausweichen.
E, für iOS und Android

 

 

Unterhaltung.

gleis7gleis7
Mit dieser App fahren Jugendliche nie mehr alleine im Zug. Vor dem Einsteigen mit der App einchecken und erfahren, wer noch im Zug mitfährt, und Leute kennenlernen, chatten oder gemeinsam gamen. Die gefahrenen Kilometer werden automatisch in gleis7-Credits umgewandelt und dem eigenen Konto gutgeschrieben. Damit gibts exklusive Vorteile, etwa Gutscheine fürs Kino oder Rabatte auf Kleider.
D, F, I, E, für iOS und Android, gleis7.ch

 

Foto: Matthias Jurt

 

«Es ist nicht unsere Aufgabe, politische Werbung moralisch zu beurteilen.»

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In den Social Media ist der Entscheid der SBB, das Hakenkreuz-Plakat in Bahnhöfen zu stoppen, äusserst kritisch aufgenommen worden. Vier Fragen an SBB Chef Andreas Meyer. Er nimmt die Kritik sehr ernst.

Andreas Meyer, CEO SBB AG

Andreas Meyer, CEO SBB AG

Andreas Meyer, bereuen Sie nach der heftigen Kritik den Entscheid für den Stopp des Plakats mit Hakenkreuz-Symbol?
Wir waren uns bewusst, dass der Stopp des Plakats mit Hakenkreuz-Symbol eine drastische Massnahme ist. Das hat zu teilweise empörter Kritik geführt. Das ist verständlich, zumal der Entscheid so kurz vor der Abstimmung gefällt werden musste. Leider ist dadurch der Eindruck entstanden, die SBB sei moralische Instanz und ergreife Partei für die eine oder andere Seite. Das tut mir leid und war nicht unsere Absicht.

Warum hat die SBB dennoch den Plakatstopp verfügt?
In den emotionalen Diskussionen geht oft vergessen: Die SBB ist nicht Absender von politischer Werbung. Doch wir müssen politische Werbung in Bahnhöfen dulden, auch provokative. Das hat das Bundesgericht im Juli 2012 so entschieden. Es ist somit nicht an der SBB zu bewerten, was stossend ist und was nicht. Solange politische Werbung nicht gegen geltendes Recht verstösst, haben wir keinen Spielraum. Das Hakenkreuz als Symbol der grauenhaftesten Verbrechen des Nationalsozialismus hat unseres Erachtens jedoch die Grenze des Bundesgerichtsentscheides überschritten. Am Ende müssen Gerichte entscheiden, ob das richtig oder falsch war. Wir haben grosses Interesse daran, dass diesbezüglich Klarheit geschaffen wird.

Verstehen Sie die Kritik, dass auch andere Plakate Gefühle verletzen? Ihnen wird ja Doppelmoral und Zensur vorgeworfen.
Das ist absolut verständlich. Ich kann die Kritik – übrigens von beiden Seiten – gut nachvollziehen. Wichtig ist: Der Stopp des Hakenkreuz-Symbols darf nicht so verstanden werden, dass die SBB deswegen andere umstrittene Sujets gut findet. Es ist tatsächlich nicht unsere Aufgabe, politische Werbung moralisch zu beurteilen. Wir verstehen, dass mit dem Entscheid in der heissen Abstimmungsphase dieser Eindruck entstanden ist. Das bedaure ich. Und er zeigt, wie heikel diese Gratwanderung für die SBB ist, bei der mir persönlich zunehmend unwohl ist. Ich würde es begrüssen wenn Urheber generell auf herabwürdigende Plakate in Bahnhöfen verzichten würden. Das wäre ein Zeichen des Respekts gegenüber Bahnkunden, Mitarbeitenden und auch Touristen, die in der Schweiz ankommen.

Welche Lehren ziehen Sie aus dieser Geschichte?
Wir haben die Heftigkeit der Reaktionen unterschätzt. Sie zeigen deutlich: Die heutige Situation ist für viele unserer Kunden unbefriedigend. Es sind nun verschiedene juristische Verfahren angestossen, die hoffentlich zu einer Klärung beitragen. Dies wird allerdings sicher einige Zeit in Anspruch nehmen.

Sieben Jahre.

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Heute sind es auf den Tag genau sieben Jahre, seit ich selber Züge führe. Am 3. März 2009 setzte ich mich zum allerersten Mal alleine in einen Führerstand. Die Zugnummer lautete 18973, eine S9 also, mit Abfahrt 17:38 in Zug, Ziel Uster. Meine Eltern fuhren als Passagiere im ersten Wagen hinter der Lok mit, um diesen grossen Moment mit mir zu teilen.

Martin Senn (Prüfungsexperte) übergibt Markus Leutwyler das Lokführerdiplom.

Prüfungsexperte Martin Senn übergibt Markus Leutwyler das Lokführerdiplom.

Sieben Jahre. In einigen Bereichen des Lebens ist das keine allzu grosse Zeitspanne. Wer ein Bild von mir aus dieser Zeit anschaut, wird mich problemlos wiedererkennen. Ebenso mein Haus oder die Strasse, in der ich wohne.

Und bei der Eisenbahn? Diese uralte, traditionelle Art der Fortbewegung, da hat sich doch sicher nicht viel verändert, könnte man meinen. Klar, wir fahren immer noch auf Schienen und die Züge haben immer noch eine ähnliche Form. Und doch gab es Umwälzungen, grosse und kleine.

Mein erster Zug beispielsweise, der fährt so gar nicht mehr. Die Linie wurde umbenannt in S5 und sie führt neu von Zug nach Pfäffikon SZ. Die vierte Teilergänzung des Zürcher Verkehrsverbunds hat ziemlich viel Altbekanntes auf den Kopf gestellt. Prominenteste Beispiele dafür sind der Weinbergtunnel nach Oerlikon und die beiden Brücken der Durchmesserlinie in Richtung Altstetten.
Den Bau dieser Brücken konnte ich vom Anfang bis zum Ende beobachten.

Bau der Letzigrabenbrücke.

Bau der Letzigrabenbrücke.

Element um Element wuchsen die Brücken in die Länge. Und irgendwann traf das letzte Element auf den Brückenkopf Seite Altstetten und wurde mit ihm verbunden. Fahrleitungsmasten und Signale wurden errichtet. Im vergangenen Dezember befuhren dann die ersten regulären Züge diese «Achterbahn». Ich habe in der Zwischenzeit selbst schon Züge über die Brücken geführt. Solche, die nach Genf fahren.

Baustelle Europaallee.

Baustelle Europaallee.

Im Jahr 2012/13 wurde mir ein Sprachaufenthalt in Lausanne ermöglicht. Ich lernte neue Kolleginnen und Kollegen, neue Strecken und sogar neue Fahrzeugtypen kennen. Der RABe 511 war damals frisch ab Werk und wir im Welschland waren unter den Ersten, die ausgebildet wurden. Ich erinnere mich noch an einen Zug, der erst knapp 4000 Kilometer auf dem Zähler hatte. Etwas Besonderes, wenn man bedenkt, dass Züge Millionen von Kilometern zurücklegen, bis sie zum Alteisen gehören!

Auch das Umgekehrte habe ich erlebt. Mit dem vorletzten Fahrplanwechsel sind die RBe540 (ehem. RBe 4/4) von einem Tag auf den anderen aus dem Blickfeld verschwunden. Diese als «Expo 64-Züge» bekannten Triebwagen waren gutmütige Arbeitspferde. Unbequem, unklimatisiert, ineffizient und laut, aber dafür zuverlässig und mit einer guten Haftung auf den Schienen.

RBe 540: Ausgemustert im Dezember 2014.

RBe 540: Ausgemustert im Dezember 2014.

Blick in den Führerstand eines BDt (Steuerwagen). Diese alten Führerstände verschwinden langsam aus dem Alltag.

Blick in den Führerstand eines BDt (Steuerwagen). Diese alten Führerstände verschwinden langsam aus dem Alltag.

Ein grosser Wandel hat sich auch im Bereich der Kommunikation abgespielt. Zu meiner Anfangszeit konsultierte ich noch täglich das Anschlagbrett, an welchem dutzende Zettel hingen. Ebenso erhielten wir regelmässig die neusten Vorschriften und Streckentabellen in Papierform. Und heute, da dies alles elektronisch erfolgt, kann ich ein Geständnis ablegen: Dieser Zettelkram war nicht meine Stärke. Manchmal stapelten sich die Papiere bei mir, ich hätte mein Zimmer damit tapezieren können…

Auch gegenüber den Kunden wird anders kommuniziert. Die Stationsansagen erfolgen heute meist «ab Band», d.h. eigentlich ab einem kleinen Computer. Die Rollbandanzeigen an den Seiten und Fronten der Züge wurden durch Punktmatrixdisplays ersetzt. Und als auffälligste Vertreter dieser Veränderung sind sicher die neuen Bildschirme in grossen Bahnhöfen zu nennen, die die Fallblattanzeigen ersetzen.

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Die alten Rollbandanzeigen…

Ein mittlerweile auch ersetztes Punktmatrixdisplay mit Fernweh.

… wurden mittlerweile durch Punktmatrixdisplays ersetzt. Hier eines mit Fernweh.

Die Einsprachen gegen die Antennen des Bahnfunksystems «GSM-R» scheinen mittlerweile abgearbeitet, sodass wir nun lückenlos über ein eigenes Handynetz digital kommunizieren können. Der «Zugfunk 88» wurde abgeschaltet.

Für den Kunden zwar sehr wichtig aber kaum sichtbar sind die Verbesserungen im Bereich Sicherheit. Heute gibt es keine direkt wirkenden Notbremsen mehr, sondern «Notbremsanforderungen», die ein unerwünschtes Anhalten in Tunnels verhindern können. Geöffnete Türen werden im Führerstand angezeigt und es wurde intensiv in die Zugüberwachung (ZUB und ETCS) investiert.

 

Wie sehen meine Arbeit und mein Umfeld wohl in sieben Jahren aus?

 

Seit sieben Jahren arbeitet Markus als Lokführer, seit ziemlich genau drei Jahren ermöglicht er euch im hier Blog einen Einblick in seinen Arbeitsalltag. → Mehr Beiträge von Markus lesen.

Mit dem Zug einmal quer durch Europa.

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Die SWR-Sendung «Eisenbahn-Romantik» wartet regelmässig mit filmischen Perlen aus der Geschichte der Eisenbahn auf. Gezeigt werden eisenbahnbezogene Reportagen aus aller Welt, die dank einer grossen Fangemeinde längst nicht mehr nur als Füller zwischen zwei Sendungen dienen.

Vor Kurzem griff die Redaktion einen Dokumentarfilm Ernst von Khuon aus dem Jahr 1975 auf. Titel: «Der Traum vom Fahren – Auf Europas Gleisen». Gleich zweimal reiste von Khuon in den damals schnellsten und modernsten Zügen die rund 4700 Kilometer von Taormina auf Sizilien bis an den nördlichsten Zipfel Norwegens, nach Narvik.

Die mehrtägige Reise führte via Rom, Mailand und durch den Gotthard in die Schweiz. Von hier aus weiter via Köln, Hamburg, Kopenhagen, Stockholm und Kiruna schliesslich nach Narvik. Der dabei entstandene Film ist ein eindrückliches Dokument aus vergangenen Zeiten – oder hättest du gewusst, dass in den 70ern streckenweise sogenannte Zugsekretärinnen zur Verfügung standen, die einen auf langen Geschäftsreisen bei der Arbeit unterstützten und mit dem Funktelefon Gespräche nach Übersee vermittelten?

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Screenshots aus dem Film «Der Traum vom Fahren – Auf Europas Gleisen».

Längst vergangen sind auch die Zeiten, in denen Zigarre rauchend im edlen Speisewagen getafelt wurde.

Der Traum, mit dem Zug von Nord nach Süd einmal quer durch Europa zu reisen, ist trotz Billigfluglinien noch immer da. Moderne Züge und gut abgestimmte Verbindungen machen die Strecke Sizilien–Lappland heute übrigens mit neun Mal Umsteigen in rund 60 Stunden möglich…

→ Hier geht’s zum Video in der Mediathek der ARD.

 

 
Titelbild: Screenshot aus dem Film «Der Traum vom Fahren – Auf Europas Gleisen».


Hamburg, meine Perle: Wir kommen wieder!

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Hamburg ist jederzeit eine Reise wert – eigentlich egal, ob im Sommer oder Winter. Und so zog es Valeria und mich bei kühlen Temperaturen einmal mehr für ein Wochenende in eine unserer deutschen Lieblingsstädte. Hamburg hat wahnsinnig viel zu bieten. Und auch wenn wir beide schon in Hamburg waren, ist es immer wieder schön, zurückzukommen.

Unsere Reise beginnt am Hauptbahnhof in Zürich um 8 Uhr morgens. Denn dieses Mal geht es mit dem Zug in die Hansestadt! Bewaffnet mit Proviant und Kaffee suchen wir unser Abteil. Schnell finden wir unsere Plätze und freuen uns gleich mal riesig darüber, dass wir in der 1. Klasse kostenloses Wi-Fi haben. Da schlägt das Bloggerherz doch gleich höher! Mit Proviant, Instagram, arbeiten am Laptop und einem Besuch im Bistro vergehen die siebeneinhalb Stunden dann auch definitiv viel schneller als erwartet. Ebenfalls ein Vorteil wenn man mit dem Zug reist: Man sieht viel von Deutschland, denn man reist quasi einmal quer durchs Land!

In Hamburg angekommen, quartieren wir uns im Ibis Hamburg City in der Nähe des Hauptbahnhofs ein. Bahnhof und Hotel liegen super zentral und so kann unser Mädelswochenende in Hamburg kurz darauf so richtig beginnen.

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Valeria.

Shoppen und essen im Karolinenviertel.
Als erstes zieht es uns in eines unserer Lieblingsviertel der Stadt, ins Karolinenviertel. Unzählige kleine, individuelle Shops, Bars und Restaurants säumen die Strassen. Die grossen Laden- und Restaurantketten sind hier noch nicht eingezogen, was den aussergewöhnlichen Charme des Viertels ausmacht.

Durch Social Media sind wir auf ein trendiges Restaurant aufmerksam geworden, das wir unbedingt besuchen wollen: The Burger Lab! Wie der Name schon verrät, hier ist Burger essen Programm. Ebenfalls toll finden wir, dass ausschliesslich mit regionalen Zutaten gekocht wird. Unser Fazit: Hervorragende Burger in cooler Atmosphäre.

Frühstücksparadies Hamburg.
Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg ins Café Knuth im Stadtteil Altona. Generell muss gesagt werden, dass Hamburg eine äusserst ausgeprägte Frühstückskultur pflegt. Brunch-Liebhaberinnen wie wir es sind, kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten und das «Knuth» mausert sich dabei vom Fleck weg zu unserem Favoriten. Das Lokal ist super gemütlich, das Essen lecker und alles wird mit viel Liebe zum Detail serviert. Aber Achtung, reservieren ist Pflicht!

Hamburg Städtetrip Knut

Lecker Frühstück im Café Knuth.

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Kaffee und Kuchen in der Zuckermonarchie.

Ebenfalls sehr zu empfehlen ist das vielleicht süsseste Café überhaupt, die Zuckermonarchie. Zumindest Frauenherzen schlagen hier definitiv höher. Leider haben wir keinen Platz mehr für den Brunch bekommen. Dafür wärmen wir hier unsere kalten Füsse bei Kaffee und Kuchen auf und möchten am liebsten gar nicht mehr gehen.

Zu Fuss durch den Elbtunnel und in die Speicherstadt.
Danach möchten wir noch einiges von der Stadt entdecken. Den Hamburger Hafen zu besuchen ist natürlich Pflicht, eine Hafenrundfahrt ist ausserdem sehr zu empfehlen. Wir möchten uns unbedingt noch den Elbtunnel anschauen, den wir beide noch nie gesehen haben. Der unter Denkmalschutz stehende Tunnel beeindruckt uns sehr. Fasziniert schauen wir zu, wie neben Velofahrern und Fussgängern, auch Autos mit dem Lift nach oben befördert werden.

Hamburg Städtetrip Elbtunnel

Zu Fuss durch den alten Elbtunnel.

Zu Fuss laufen wir weiter Richtung HafenCity. Ein modernes Quartier, dessen Bild von der Elbphilharmonie, Hafenkränen und neuen, topmodernen Wohnhäusern und Büros geprägt ist. Wir schlendern etwas durch die Strassen, legen den einen oder anderen obligatorischen Fotostopp ein und gehen weiter in die Speicherstadt.

Hamburg Städtetrip Speicherstadt

Die Speicherstadt.

Die Speicherstadt verkörpert mit ihren wunderschönen Backsteinhäusern das typische Hamburg. Der ehemalige Lagerhauskomplex steht unter Denkmalschutz und ist seit 2015 Teil des UNESCO Welterbes. Auch hier finden wir unzählige tolle Fotomotive.

Modelleisenbahnen für Gross und Klein.
Wer genügend Zeit mitbringt, kann in der Speicherstadt die grösste Modelleisenbahnanlage der Welt, das Miniatur Wunderland, besuchen. Auf sage und schreibe 1300 Quadratmetern findet man 15,4 Kilometer Gleise, auf denen 930 digital gesteuerte Züge verkehren. Richtig beeindruckend! Auch hier sollte man sich unbedingt schon vorher online ein Ticket sichern, um langes Anstehen zu vermeiden.

Am letzten Tag ist noch etwas Shopping an der Mönckebergstrasse angesagt, welche bis zum Hamburger Hauptbahnhof führt. Leider heisst es danach schon wieder Abschied nehmen. Schweren Herzens steigen wir in den ICE zurück nach Zürich.

Aber wir wissen, Hamburg, wir kommen wieder!

 

Die Bloggerinnen Nicole und Valeria reisen leidenschaftlich gerne. Für die SBB entdecken die beiden im Moment Europas schönste Städte mit dem Zug. Haben wir dein Interesse geweckt? Entdecke jetzt ausgewählte Reisetipps, die wir für dich zusammengestellt haben.

Wettbewerb – Erzähl uns, warum auch du gerne mit dem Zug durch Europa reist. Poste deine Bilder und Statements mit dem Hashtag #relaxandtravel auf Instagram, Twitter, Flickr oder direkt auf unsere Facebook-Seite. Mit etwas Glück gewinnst du einen SBB Reisegutschein im Wert von 500 Franken. Mehr erfahren.

Auszeit in Dijon.

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Im heutigen Beitrag nehmen Nicole und ich euch mit zu einem Mädels-Wochenende in Frankreich. Dijon, die Hauptstadt der Bourgogne, liegt nur zweieinhalb Stunden Zugfahrt entfernt von Zürich und hat vermutlich genau so viel französischen Charme, wie die grosse Hauptstadt. Perfekt für ein Wochenende mit der besten Freundin, gemütliches Shopping und Mädels-Gespräche in einem der hübschen Teehäuser.

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Wir versuchen unser Glück und kraueln der Eule den Bauch.

Wir steigen in Zürich kurz nach Mittag in den TGV, der übrigens bis nach Paris fährt. Die Fahrt ist sehr kurzweilig. In Basel passieren wir die Grenze, und bald schon zieht draussen die wunderbare Landschaft der Bourgogne an uns vorbei. Kurz darauf kommen wir mitten im Stadtzentrum von Dijon an. Der Bahnhof liegt zentral und auch unser Hotel, das Oceania Le Jura, ist nur wenige Gehminuten entfernt.

Nach dem Check-in erkunden wir mit der Kamera die Altstadt. Uns fallen gleich die vielen kleinen Gassen, die wunderschönen Gebäude und die unzähligen Teehäuser auf. Auf geht es zu Notre-Dame, und nein, wir sind immer noch in Dijon, auch wenn die Kirche mit jener in Paris mithalten kann. Übrigens, auf der linken Seite der Kirche gibt es eine kleine steinernen Eule, es soll Glück bringen, ihr den Bauch zu kraulen. Leider fallen kurz darauf die ersten Regentropfen, weshalb wir uns gegen den Eulenweg entscheiden. Ein Rundgang in 22 Etappen quer durch die Stadt, der die Besucher in frühere Zeiten zurückversetzt und die Geschichte Dijons erzählt.

Gemütliche Teehäuser an jeder Ecke.
Wir suchen uns lieber ein gemütliches Teehaus und wärmen uns bei einem Kännchen Tee und hausgemachten Kuchen auf. Unser Geheimtipp für gemütliche Mädels-Plaudereien ist das La Causerie des Mondes mit seiner heimeligen und liebevollen Einrichtung. Nachdem der Regen nachgelassen hat, steht ein Fotostopp an der Place de la Libération auf der To-do-Liste. Bis heute bildet der Platz den Mittelpunkt der Stadt.

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Place de la Libération, Dijon.

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L’Epicerie et Compagnie.

Es begegnen uns viele Gault-Millau-Restaurants auf unserer Erkundungstour, wir entscheiden uns jedoch für einen gemütlichen Abend mit lokaler Küche. Die L’Epicerie et Compagnie überzeugt durch eine charmante Einrichtung. Für unseren Geschmack verbuchen wir den Ausflug in die lokalen Spezialitäten unter «spannende Erfahrung» und lassen den Abend bei einem Glas Wein ausklingen.

Ein Paradies für Foodies.
Am nächsten Tag steht unser Besuch auf dem Wochenmarkt an. Der Markt Les Halles ist ein Paradies für Essensliebhaber und das Highlight unserer Dijon-Reise. Nicole und ich würden hier am liebsten gleich unseren Wocheneinkauf erledigen. Das rege Treiben in der Markthalle und das breite Angebot ziehen uns in ihren Bann. Tipp: Unbedingt vor dem Besuch die Öffnungszeiten prüfen, der Markt ist Sonntag, Montag und Mittwoch geschlossen.

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Auf dem Wochenmarkt Les Halles.

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Perfektes Mitbringsel: Dijon-Senf.

Natürlich darf auch der berühmte Dijon-Senf als Mitbringsel nicht fehlen. Fündig wird man in einem der vielen Souvenir-Läden, die eine grosse Auswahl an Sorten anbieten oder man kauft den berühmten Senf einfach auf dem Wochenmarkt ein.

Ein paar Shopping-Runden in der kleinen aber feinen Einkaufsmeile von Dijon gehören ebenso zu unserem Wochenende wie ein letzter Tee und Kuchen in einem der vielen charmanten Teehäuser. Am nächsten Tag steigen wir in den Zug nach Zürich. Der TGV bringt uns planmässig in zweieinhalb Stunden direkt nach Hause, wo wir uns verabschieden und uns bereits auf das nächste Mädels-Wochenende freuen.

 

Die Bloggerinnen Nicole und Valeria reisen leidenschaftlich gerne. Für die SBB entdecken die beiden im Moment Europas schönste Städte mit dem Zug. Haben wir dein Interesse geweckt? Entdecke jetzt ausgewählte Reisetipps, die wir für dich zusammengestellt haben.
 
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Gottardo 2016 – die offizielle App zum längsten Eisenbahntunnel der Welt.

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Am 1. Juni 2016 eröffnet die Schweiz den 57 Kilometer langen Gotthard-Basistunnel (GBT) – den längsten Eisenbahntunnel der Welt. So weit, so beeindruckend. Doch im Gegensatz zu anderen monumentalen Bauwerken – wie etwa dem Burj Khalifa in Dubai (dem 829.8 Meter in den Himmel ragenden höchsten Gebäude der Welt) oder der Grande Dixence im Wallis (der mit 285 Metern höchsten Gewichtsstaumauer der Welt) – sind die gewaltigen Dimensionen des neuen Schweizer Jahrhundertbauwerks nicht selbsterklärend und auf den ersten Blick erkennbar. Denn zunächst einmal sieht man abgesehen von den neuen Eingangsportalen in Erstfeld und Bodio von aussen praktisch nichts vom GBT. Und wenn man später dann einen der GBT-Züge besteigen wird, um das Ganze von innen anzusehen, sieht man dasselbe – nämlich wiederum praktisch nichts, mal abgesehen von einem 20-minütigen Aufenthalt in einem schwarzen Loch.

Aus diesem Grund haben die Trägerschaft der Eröffnungsfeierlichkeiten Gottardo 2016 (Bundesamt für Verkehr, Alptransit und SBB) sowie die Hauptpartner (ABB, Coop, Credit Suisse, Die Mobiliar, Mondaine und Stadler) beschlossen, dem Gotthard-Basistunnel-Erlebnis digital etwas unter die Arme zu greifen. Zur Einstimmung auf die festliche Eröffnung des GBT im Juni 2016 lanciert die SBB im Auftrag der genannten Partner die «Gottardo 2016»-App.

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Gottardo 2016 – die gratis Smartphone-App bietet Infotainment rund um längsten Eisenbahntunnel der Welt.

Die App wird in zwei Phasen lanciert. Die erste Phase startet mit einem Tunnelspiel. Der Benutzer macht sich auf spielerische Weise selbst an den Bau des 57 Kilometer langen Gotthard-Basistunnels und kann dabei spannende Fakten und Geschichten rund um das Jahrhundertprojekt sammeln. Um vorwärts zu graben, tappt der Spieler mit seinen Fingern auf das Bohrloch, um mit jedem Tap den Stollen einen Millimeter voranzutreiben. Ohne technische Unterstützung würde es deshalb nach Adam Riese 57 Millionen Taps bis zum Durchstich benötigen. Glücklicherweise kann sich der Spieler oder die Spielerin vom erarbeiteten Kumpel-Lohn Werkzeuge wie Spaten, Schlagbohrer, Dynamit und am Schluss sogar eine veritable Tunnelbaumaschine kaufen und so das Tunnelbauprojekt flott teilautomatisiert vorantreiben.

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Werde Bergmann und grabe dich 57 Kilometer durch das Gotthard-Massiv – mit harter Arbeit kombiniert mit Köpfchen.

Wer sich als schneller Errichter des Tunnels beweist, kann zwei Tickets für den Shuttle-Zug gewinnen, der am Eröffnungsfest vom 4./5. Juni 2016 zum ersten Mal mit Reisenden durch den Tunnel fahren wird.

Zur offiziellen Eröffnung des Tunnels am 1. Juni erhält die App zusätzliche Virtual Reality-Anwendungen: Die Reisenden werden die Tunneldurchfahrten mit dem Shuttle-Zug mit faszinierenden, interaktiven Elementen erleben können; zum Beispiel mit einer räumlichen Darstellung der Fahrt durch den Berg oder einem 3D-Rundflug über die Gotthard-Bergregion.

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Spielerisch lernen – «Gottardo 2016» vermittelt das Basiswissen zum Basistunnel.

 

Realisiert wurde die Smartphone-App vom Zürcher App- und Game-Entwickler Bitforge in Zusammenarbeit mit den App-Spezialisten der SBB. Sie steht ab sofort in vier Sprachen für iPhone und Android Smartphones in den App-Stores kostenlos zur Verfügung.

 

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Beruf und Berufung.

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Von der Quereinsteigerin zur Berufsbildnerin: Zugverkehrsleiterin Manuela Huber liebt ihren Beruf und begeistert nun andere dafür.

Eigentlich hätte alles ganz anders kommen können. Dann würde Manuela Huber auch heute noch im Overall und mit Atemschutzmaske Autos lackieren. Doch Manuela wollte für die SBB arbeiten und suchte deshalb auf der SBB Jobs Website nach einer Stelle als Fahrzeuglackiererin, als ihr ein Beruf ins Auge sprang, der ihre Berufung werden sollte: Zugverkehrsleiterin.

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Zugverkehrsleiterin Manuela Huber im Kommandoraum der Betriebszentrale Mitte: Hightech so weit das Auge reicht.

Zugverkehrsleitende sorgen dafür, dass Züge sicher und pünktlich ihr Ziel erreichen. Dazu stellen sie die nötigen Weichen und Signale. Vieles läuft automatisiert ab, doch bei einer Störung ist schnelles Eingreifen gefragt.

2013 absolvierte Manuela ihre Ausbildung. Acht Monate Theorie und Praxis, drei Monate Einarbeiten in der Betriebszentrale. «Das war streng», erinnert sie sich. «Aber die Momente, in denen ich zum ersten Mal das neu Erlernte anwenden konnte, waren super motivierend.»

Heute arbeitet die 24-Jährige in der Betriebszentrale Mitte in Olten. Vom topmodernen Kommandoraum aus wird der gesamte Bahnverkehr von Bern bis Basel, Luzern und zum Heitersberg in Richtung Zürich gelenkt. Manuela arbeitet mit sechs weiteren Zugverkehrsleitenden, Disponenten und Informationsspezialisten im Sektor Mittelland. Auf den zehn Bildschirmen läuft schematisch der Zugsverkehr von Rothrist bis Bern, Solothurn und Luzern. Und obwohl fast 100 Personen in diesem Kommandoraum arbeiten, bleibt es ruhig. «Lautes Rufen oder Schreien ist bei uns verpönt – auch bei Störungen», sagt Manuela. Und wenn der Zugsverkehr ohne Probleme abläuft, kann sie auch mal den Ausblick vom vierten Stock über Olten geniessen: «Im Winter die Schneelandschaft oder im Frühling der blühende Dschungel entlang der Aare – wunderschön!»

Weil die Züge rund um die Uhr unterwegs sind, steht auch der Kommandoraum nie still. Manuela arbeitet im Drei-Schicht-Betrieb. Der Frühdienst beginnt um vier Uhr, der Mitteldienst um zwölf Uhr und der Spätdienst um 19 Uhr. «Der Mittel- und Spätdienst gefällt mir am besten, dann bin ich am fittesten», gesteht Manuela. Der Frühdienst sei aber auch kein Problem, wenn sie mal aufgestanden sei, ergänzt sie lachend.

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Manuelas Arbeitsplatz befindet sich in der Betriebszentrale Mitte in Olten.

«Zugverkehrsleiterin ist mein Traumberuf», sagt Manuela. Und sie begeistert auch gerne andere dafür. Als Berufsbildnerin betreut sie KV-Lernende, die in der Betriebszentrale ihr drittes Lehrjahr absolvieren. Ihnen zeigt sie die Grundlagen der Zugverkehrsleitung, hilft beim Reglemente büffeln und motiviert die Jugendlichen zum Durchhalten, wenn mal etwas nicht auf Anhieb klappen will. Mit dem KV-Abschluss in der Tasche können die Jugendlichen anschliessend eine verkürzte Ausbildung als Zugverkehrsleitende absolvieren. Und treffen dann schon bald wieder auf Manuela.

Auch für ihre eigene Karriere hat Manuela den nächsten Schritt ins Auge gefasst: «Im Herbst möchte ich die interne Ausbildung zur Assistentin Disponent Bahnverkehr beginnen.» Dann wird sie den Zugverkehr auch disponieren und planen. Und sie ist glücklich, dass beruflich dank dem Besuch der SBB Website alles ganz anders gekommen ist.

 

Möchtest auch du die Weichen für deine Zukunft stellen?

Wir suchen angehende Zugverkehrsleitende für die Betriebszentralen in Olten, Zürich Flughafen, Lausanne und Pollegio. Während der Ausbildung bist du bei uns angestellt und erhältst einen Ausbildungslohn. Informiere dich auf www.sbb.ch/zvl über die aktuell offenen Ausbildungsstellen und melde dich zu einer Infoveranstaltung an.

 

Frauen in MINT-Berufen bei der SBB.

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MINT-Berufe haben mit Minze nichts zu tun: Der Begriff steht für Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Frauen sind in diesen aufkommenden Branchen deutlich untervertreten. Was tut die SBB, um den Frauenanteil zu erhöhen?

Im Januar 2016 wurde die WEF-Studie «The Future of Jobs» publiziert, die schätzt, dass die Digitalisierung fünf Millionen Jobs kosten werde. Besonders Frauen seien von dieser vierten industriellen Revolution betroffen, denn sie seien heute vorwiegend in Berufen tätig, die von der Digitalisierung wegrationalisiert werden könnten.

SBB MINT Frauen bei der SBB

Die SBB fördert den Einstieg von Frauen in den MINT-Berufen.

MINT-Berufe sind Jobs der Zukunft.
Branchen, die im Zuge der Digitalisierung an Bedeutung gewinnen, sind insbesondere die traditionellen MINT-Disziplinen. In diesen Berufen bilden die Frauen eine deutliche Minderheit. Hinzu kommt, dass Frauen auf dem Arbeitsmarkt generell untervertreten sind.

Die Konsequenzen dieser weiblichen Untervertretung seien klar, schreibt das WEF: Hält sich die Geschlechterkluft in der Industrie weiterhin so hartnäckig und nimmt die Bedeutung der MINT-Branchen nach wie vor massiv zu, verpassen die Frauen die attraktivsten Jobs der Zukunft.

Gezieltes Hochschulmarketing.
Die SBB fördere den Frauenanteil in MINT-Berufen aktiv, indem sie beispielsweise an Hochschulmessen oder eigenen Anlässen die MINT-Berufsfelder hervorhebe, so Judith Renevey, Fachverantwortliche Diversity. «Zudem ist die SBB Fördermitglied in der Schweizerischen Vereinigung der Ingenieurinnen (SVIN). Die Mitgliedschaft öffnet Türen zum Netzwerk und zu Anlässen, wo sich die SBB im direkten Dialog mit dieser Zielgruppe als attraktive Arbeitgeberin positionieren kann», erklärt Renevey.

Heute sind rund 9 Prozent der 1200 Ingenieurberufe bei der SBB von Frauen besetzt, insgesamt üben Frauen etwa 18 Prozent der MINT-Jobs bei der SBB aus. Dazu gehören beispielsweise Architektinnen und IT-Spezialistinnen. Mit diesen Zahlen seien jedoch nicht alle SBB Berufe abgedeckt, die naturwissenschaftliches und technisches Fachwissen voraussetzen.

Qualifizierte Frauen im Kader.
Anfang März 2016 publizierte «The Economist» den «Glass Ceiling Index». Der Begriff der gläsernen Decke steht für die Tatsache, dass qualifizierte Frauen kaum ins Topkader von Unternehmen oder Organisationen vordringen und spätestens auf der Ebene des mittleren Managements stehen bleiben. Dieser Index windet der Schweiz in Sachen Gleichstellung kein Kränzchen. Unser Land befindet sich deutlich unter dem Durchschnitt der OECD-Staaten, nämlich an viertletzter Stelle im Ranking, einen Platz vor der Türkei. Angeführt wird die Liste, wen wundert’s, von den skandinavischen Ländern.

Mentoring für Frauen bei der SBB

Die SBB sorgt mit verschiedenen Massnahmen, wie beispielsweise Mentoring Programmen, für einen erhöhten Frauenanteil.

Bei der SBB liegt der Anteil der Frauen in Führungs- und Managementpositionen bei 12 Prozent, ohne das Fachkader mit einzuberechnen. «Im Topkader beträgt der Frauenanteil 22%. Bei der SBB gibt es demnach keinen Hinweis auf einen Glass Ceiling Effekt auf Ebene Topkader», so Renevey. Die SBB unternehme konkrete Schritte, um den Frauenanteil in unteren und mittleren Kaderpositionen zu steigern:

  1. Mentoring-Programm für Frauen: Die SBB begleitet Frauen in ihrer Karriereentwicklung und bildet sie für Führungspositionen aus. Die Mentoren sind erfahrene Damen und Herren aus dem mittleren Kader oder Topkader. Sie treffen ihre Mentees während einem Jahr ca. alle sechs Wochen und nehmen ihnen gegenüber eine Beratungs- und Vernetzungsfunktion ein. Hauptfokus sind die Zielfindung, der Entwicklungsplan sowie regelmässige Zielchecks. Workshops zu Themen wie «Kommunikation» oder «Rede- und Präsentationskompetenz» bilden weitere Bausteine des Programms.
  2. Ab 2016 werden neu «Führung&ich Events» für Mitarbeiterinnen mit Interesse am Thema «Führung» veranstaltet. Frauen sollen weibliche Rollenmodelle erhalten, indem sie deren Erfolgsgeschichten in Kaderfunktionen und / oder MINT-Berufen hören und sich mit ihnen austauschen können.
  3. Flexible Arbeitsmodelle ermöglichen: Teilzeitmodelle wie wöchentliche oder tägliche Arbeitszeitverkürzung sowie Job-Sharing sind im Einvernehmen mit den Vorgesetzten auf verschiedene Arten möglich.
  4. Elternurlaub: Mütter profitieren bei der SBB von einem grosszügigen, 18-wöchigen Urlaub (Väter erhalten 10 Tage Vaterschaftsurlaub). Eltern haben zudem die Möglichkeit, einen unbezahlten Erziehungsurlaub von bis zu drei Monaten zu beziehen.
  5. Kinderbetreuung anbieten: Mitarbeitende mit Kindern werden bei der familienexternen Kinderbetreuung unterstützt. Je nach Einkommen übernimmt die SBB bis zu 90 Prozent der Betreuungskosten und bietet in ausgewählten Kindertagesstätten Plätze an.

Diese Massnahmen machen die SBB nicht nur für MINT- und Kaderfrauen attraktiv, sondern für Frauen generell.

«Auf Quotenregelungen für die Belegschaft verzichtet die SBB bewusst und arbeitet dagegen mit Zielwerten», so Renevey. «Viele Frauen selbst lehnen Quoten ab, weil sie für ihre Fähigkeiten und Qualifikationen geschätzt werden wollen und nicht, um eine vorgegebene Zahl zu repräsentieren.

Haben wir dein Interesse geweckt? Erfahre mehr über die Arbeitswelt bei der SBB. Unsere offenen Stellen findest du hier.
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